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Nahtloser Übergang des Betriebs: Neue Ära des Café Prückel startet mit dem bestehenden Service- und Küchenteam am 9. Jänner 2024 um 8:30 Uhr
Am 9. Jänner 2024 sperrt das Wiener Café Prückel zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder auf. Der Anlass für die Schließtage ist, dass die neuen Betreiber die Zeit für einen gründlichen Neujahrsputz nutzen. Die bisherige Besitzerin Christl Sedlar hat das renommierte Kaffeehaus an der Wiener Ringstraße ja – wie bereits im Juni 2023 bekanntgegeben wurde – per 1. Jänner 2024 an ein Betreiberteam rund um Hauptgesellschafter JP Immobilien mit Daniel Jelitzka und Reza Akhavan übergeben. Sie alle vereint der Anspruch, die große Tradition des Café Prückel fortzuführen und gleichzeitig das historische Erbe für die Zukunft zu bewahren. In der Betreibergesellschaft PKL Traditionscafe GmbH sind geballte Wiener Gastronomiekompetenz und Erfahrung gebündelt: Als Geschäftsführer fungiert Thomas Hahn („Labstelle“, „Kelsen“) gemeinsam mit Manfred Stallmajer („The Guesthouse“, Hotel „Josefine“), und zusätzlich bringen Michaela Klein und Helmuth Unger („Wein Kaffee im Hochhaus“, „Unger und Klein“) ihre Expertise in die Gruppe ein.
Somit beginnt für das renommierte Café nun eine neue Ära unter neuer Führung. Dass es große Änderungen geben wird, muss allerdings nicht befürchtet werden: Das Café Prückel bleibt das Café Prückel: ein einzigartiger Ort des Wohlfühlens mit unverwechselbarem Ambiente, ganz der Wiener Kaffeehaustradition entsprechend.
„Der Betrieb wird nahtlos und mit dem bestehenden Service- und Küchenteam fortgesetzt. Davon kann sich jeder Gast zu den gewohnten Öffnungszeiten bei einem Besuch ab dem 9. Jänner überzeugen. Auch die beliebten Prückel-Klassiker bleiben auf der Speisekarte.“ erklärt Thomas Hahn, der als Geschäftsführer für den operativen Bereich zuständig ist.
Manfred Stallmajer, der als Geschäftsführer den wirtschaftlichen Bereich verantwortet, versichert: „Wir sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, das Café Prückel als eines der letzten verbliebenen Ringstraßencafés zu bewahren und die Qualität des Angebots für die Besucherinnen und Besucher zu sichern. Dementsprechend sorgsam gehen wir mit dem großen historischen Erbe sowie mit den denkmalgeschützten Bereichen um, die von Oswald Haerdtl 1955 im typischen Stil der 1950er gestaltet wurden.“
Investitionen: Küche, Lüftung, Sanitärbereich & Co. werden an neue Anforderungen angepasst
Was unter den neuen Eigentümern aber geplant ist, sind notwendige Anpassungen bei der Infrastruktur des Kaffeehauses. Das Ziel ist, das Café Prückel mit Investitionen in die Infrastruktur und die Technik fit für die Zukunft zu machen. Vorgesehen sind sowohl eine Erneuerung des Küchenbereichs und des Sanitärbereichs als auch die Umsetzung einer effizienten Lüftungstechnik, die Erneuerung der Installationen sowie der Energieversorgung. Der Zeitpunkt für die Umbauarbeiten steht derzeit aber noch nicht fest, dieser wird erst in der nächsten Zeit konkretisiert.
„Jetzt, in den ersten Monaten nach der nahtlosen Wiedereröffnung, liegt unser Fokus darauf, den Gästen gemeinsam mit unserem Team zu zeigen, dass das Café Prückel bleibt, wie es ist. Denn unser Anspruch ist es, das Café Prückel als lebendigen Ort der Wiener Kaffeehauskultur sowie der Offenheit und der Vielfalt für unser geschätztes Publikum zu bewahren und mit aller Sorgfalt in die Zukunft zu führen.“, stellen Thomas Hahn und Manfred Stallmajer abschließend fest.
Über das Café Prückel
Das Café Prückel an der Ecke Stubenring/Karl Lueger-Platz gehört zu den bedeutenden Gastronomiebetrieben, die Wien zur Stadt der Kaffeehäuser und der Kultur gemacht haben. Das gilt bis heute, denn seit November 2011 ist die „Wiener Kaffeehauskultur“ immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Gegründet wurde das Café Prückel 1903 und wechselte danach mehrfach den Besitzer. Namensgebend war Wenzel Prückel, der schließlich 1920 an Johann Palouda sen. übergab. Seit damals ist das Kaffeehaus im Familienbesitz und wurde zuletzt mit großem Einsatz von Christl Sedlar geleitet. Mit Jänner 2024 wird das Café Prückel nun von PKL Traditionscafe GmbH betrieben, welche die große Tradition mit aller Sorgfalt in die Zukunft führen wird.
Weitere Informationen: www.prueckel.at
Kontakt und Öffnungszeiten:
Café Prückel
Stubenring 24 (Luegerplatz), 1010 Wien
Tel.: +43 1 512 61 15; E-Mail: cafe@prueckel.at
Öffnungszeiten:
Täglich 8:30 – 22 Uhr
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2022: Erfolgsjahr für die österreichische Austria Email AG: Produktion auf Hochtouren, Investitionsoffensive und 31,5 % mehr Umsatz
- Gesamte Austria Email Gruppe auf € 180 Mio. angewachsen
- Marktführer erzeugt über 195.000 Speicher in der Steiermark
- Gewinn konstant – Preise trotz gestiegener Kosten zurückhaltend erhöht
- Umsatzanteil der „Green Products“ im Sortiment 2022 um 75% gesteigert
- Investitionsoffensive mit € 8 Mio. schafft neue Kapazitäten & 50 attraktive Jobs
Anlässlich ihrer Hauptversammlung präsentiert die Austria Email AG mit Hauptsitz und Werken in der Steiermark die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022. Begleitet von hoher Nachfrage und Wachstum in allen Produktgruppen und Märkten steigerte die Austria Email AG als führender Spezialist für Speicher- und Heizungstechnik den Jahresumsatz von 94,9 Mio. Euro im Jahr 2021 um beachtliche 31,5% auf 124,8 Mio. Euro 2022. Das entspricht einer Verdoppelung in den letzten 5 Jahren. Die gesamte Austria Email-Gruppe inklusive der 100%-Tochter Austria Email GmbH sowie der akquirierten 70%-Tochter Thermic Energy in Deutschland weisen einen Zuwachs von rund 68 % auf: von 107,3 Mio. Euro im Jahr 2021 (ohne Thermic Energy) auf 180,1 Mio. Euro 2022. Im Zukunftssegment Wärmepumpen samt Speicher unterstreichen Marktanteilsgewinne die Rolle der Austria Email als dynamischem Player. Der Umsatzanteil von „Green Products“, die durch Energieeffizienz-Verbesserung zur Energiewende beitragen, ist 2022 im Vergleich zu 2021 um 75% gewachsen. 2022 wurde ein EGT von 9,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gewinn ist gegenüber 2021 gleichbleibend, da Kostensteigerungen nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Mit einer Investitionsoffensive von rund 8 Mio. Euro wird kräftig in den Ausbau der industriellen Kapazitäten investiert. Das schafft neue „Green Jobs“: Aktuell werden 50 zusätzliche Mitarbeiter:innen gesucht.
An der positiven Geschäftsentwicklung der Austria Email AG zeigt sich: Energieeffiziente Heizungs- und Warmwassersysteme liegen aufgrund gestiegener Energiekosten und als umweltfreundliche Lösung im Rahmen der Energiewende voll im Trend. Zudem werden dadurch auch „Leistbares Wohnen“ und Inflationsbekämpfung realisierbar. Auch ist zu bedenken: Die Energiepreise bleiben weiter volatil und aufgrund des andauernden Aggressionskriegs gegen die Ukraine ist die Versorgungssicherheit nicht in letzter Konsequenz garantiert.
Erfolgreicher Wachstumskurs: Herausforderungen, Erfolge und Investitionen
Insgesamt war das Geschäftsjahr von einem kräftigen Umsatzzuwachs geprägt. Der Gewinn ist im Vergleich zum Jahr 2021 nahezu gleichbleibend.
„Die Effekte der Inflation, gestiegene Energie- und Materialkosten, die Sicherung von Gas-Reserven für die Produktion aber auch die kollektivvertragliche Anhebung der Gehälter sowie zugekaufte Leistungen wegen Kapazitätsengpässen wirken kostentreibend. Da wir die Steigerungen nicht voll an die Kunden weitergegeben haben, decken unsere Preisanpassungen die Zusatzkosten nur teilweise ab – wir sind damit – wie auch die meisten Industrieunternehmen – keine Inflationstreiber“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.
Trotz aktuell verhaltener Konjunktur und Stimmung wird aufgrund nationaler und EU- weiter Impulse zur Erhöhung der Sanierungsrate im Heizungs- und Warmwasserbereich von langfristigem Wachstum ausgegangen. Der gestiegene Bedarf der Konsumenten nach Produkten zur Senkung der Betriebs- und Energiekosten und zum Schutz des Klimas in den eigenen 4 Wänden bleibt aufrecht.
Um längeren Lieferzeiten und Kapazitätsengpässen entgegenzusteuern, hat die Austria Email AG ein umfassendes Investitionsprogramm an den Start gebracht. Damit sind die Weichen gestellt, um die Dekarbonisierung von Gebäuden aktiv mitzugestalten. Rund 8 Mio. Euro fließen in den schrittweisen Ausbau der Produktion am Standort. Die zusätzliche Fertigungslinie nimmt im Oktober 2023 ihren Betrieb auf.
„Insgesamt läuft die Produktion – wie auch schon 2021 und 2022 – weiterhin im 3-Schicht-Betrieb und auf voller Last. Als Arbeitgeber sind wir stolz darauf, dass die Herstellung unserer Produkte „in Europa für Europa“ die heimische Wertschöpfung und wertvolle Arbeitsplätze sichert. Besonders junge Menschen, die gerade in die Berufswelt einsteigen, profitieren bei uns von langjährigen Perspektiven und können durch ihren „Green Job“ mit gelebtem statt nur „geklebtem“ Engagement zur Lösung der Klima- und Energiekrise beitragen. Im Gegensatz zur „Last Generation“ glauben wir an die „Next Generation“., betont Martin Hagleitner.
Der Beschäftigtenstand der Austria Email AG ist von 429 im Jahr 2021 auf 462 Mitarbeiter:innen im Jahr 2022 gestiegen. Im Dezember 2022 wurden die direkt bei Austria Email beschäftigten Mitarbeiter:innen mit einer einmaligen und freiwilligen AE-Teuerungsprämie in der Höhe von 1.500,- Euro netto unterstützt. Derzeit werden für den Hauptsitz in der Steiermark und die österreichweiten Verkaufsniederlassungen 50 zusätzliche Beschäftigte gesucht.
Der nächste Winter naht bestimmt – jetzt den Sommer gewinnbringend nutzen
Häuslbauern, Sanierern und Modernisierern ist zwar bewusst: Mit einer Wärmepumpe und energieeffizienten Speichern investieren sie in ein preiswertes und zukunftsfähiges Heizungs- und Warmwassersystem. Denn der Wohnbereich macht pro Jahr bis zu 90% der gesamten Energiekosten im Haushalt aus. Aufgrund der turbulenten Umstände, den steigenden Zinsen und fehlender Planungssicherheit zu Dekarbonisierung & Co. herrscht derzeit Verunsicherung bei den Konsument:innen.
Fakt ist: Wer ein überaltertes fossiles Heizungssystem saniert, trifft auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Der nächste Winter kommt bestimmt – und alle, die jetzt umsteigen, können schon in der nächsten Saison sorglos und kostensparend heizen
Das Team der Austria Email AG klärt auch zu hartnäckigen Vorurteilen auf: Wer von Kosteneinsparungen bei Heizung und Warmwasser profitieren will, muss sich nicht vor enormen Investitionen und einer großen Baustelle fürchten. Denn eine aufwändige Vollsanierung mit großen Umbauten ist oft nicht nötig. Eine Teilsanierung mit überschaubaren Kosten, z.B. ein Warmwasserspeicher- und Heizungstausch kombiniert mit der Dämmung der obersten Geschossdecke, reichen meist aus.
„Die gute Nachricht ist außerdem: Auch kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung. Wer sich derzeit keine große Modernisierung leisten kann oder will, ist gut beraten, die Betriebskosten mit kleinen Schritten wie einer Warmwasserwärmepumpe oder einem smarten energiesparenden Speicher zu senken.“, rät Martin Hagleitner.
Der Zeitpunkt für einen Heizungstausch ist jedenfalls günstig: Wer jetzt aktiv wird, spart mit Förderungen bares Geld bei den Investitionskosten. Das staatliche Programm „Raus aus Öl und Gas“ ist mit verlängerten Antragsfristen vorerst bis 2026 gesichert, ergänzt durch Förderungen auf Landes- und Gemeindeebene. Einen österreichweiten Überblick dazu, von wieviel finanzieller Unterstützung man am jeweiligen Wohnort profitiert, bietet der neue Online-Förderberater der Austria Email AG: Auf www.austria-email.at/service/foerderungen/ lassen sich mit wenigen Klicks die verfügbaren Programme je nach Größe, Bauart und Standort in allen Bundesländern ermitteln.
Appell an die Politik
Dekarbonisierung und Klimaschutz haben hohe Dringlichkeit und die Energiewende ist eingeleitet. Für den schrittweisen Ausstieg aus Öl und Gas ist in einem gemeinsamen Kraftakt von Politik, Unternehmen und Bürger:innen allerdings noch viel zu tun.
„Wir stehen nicht nur vor einem Sanierungsstau, sondern auch vor einem Reformstau. Bei allen ambitionierten Zielen und Vorgaben braucht es praxistaugliche und leistbare Möglichkeiten zur Umsetzung. Dazu sind u.a. auch Übergangsfristen und Brückentechnologien für den Umstieg auf erneuerbare Energieträger notwendig, damit der Weg in eine klimaneutrale Zukunft überhaupt gelingt.“, appelliert Martin Hagleitner.
Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben durch großzügige Fördertöpfe und forsche Vorgaben zur Energiewende „den Boden“ auch für asiatische und amerikanische Player gut aufbereitet“. Damit in Zukunft auch europäische „Hidden Champions“ zu globalen Green-Tech Playern werden, sind entsprechende wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen zur Entfesselung des Wachstums nötig. Rufe nach einer Arbeitszeitverkürzung bei mehr Lohn, Geldregen nach dem Gießkannen-Prinzip und noch höhere Steuern sind hier allerdings nicht zielführend.
„Als österreichischer Hersteller im Verbund mit dem französischen Familienkonzern Groupe Atlantic ist der Austria Email AG bekennen wir uns ganz klar zum Produktionsstandort Europa. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollten entschlossen und im gemeinsamen Schulterschluss den Kampf sowohl gegen die Klimakrise als auch gegen den globalen Bedeutungsverlust aufnehmen.“, konstatiert Martin Hagleitner, der für den Austria Email Mutterkonzern Groupe Atlantic die Konzernleitung für die DACH-Region sowie ausgewählte CEE Märkte verantwortet.
Entwickelt in Österreich: Innovationen der Austria Email AG tragen zu einer leistbaren und praxistauglichen Energiewende bei
Die energieeffizienten Heizungs-, Erdwärme-, und Warmwasserwärmepumpen, Warmwasserbereiter, Stand- und Pufferspeicher sowie die smarten Elektrospeicher und kombinierbaren Systeme der Austria Email erfüllen alle Anforderungen an den steigenden Bedarf nach zukunftsfähigen Lösungen.
„Wir überzeugen mit einem breiten Sortiment an innovativen Qualitätsprodukten für alle baulichen Gegebenheiten bei Neubau und Sanierung. Zielgerichtete Investitionen in Forschung und Entwicklung garantieren, dass die Kund:innen bei allen neuen Produkten von unserer Innovationskraft profitieren.“, stellt Walter Persch, Produktions- und Technikvorstand der Austria Email AG, fest.
Der in Partnerschaft mit A1 Energy Solutions entwickelte smarte Warmwasserbereiter Eco Grid beispielsweise funktioniert wie eine ‚grüne Batterie’ und erhitzt das Wasser vorzugsweise dann, wenn es den günstigsten Strom gibt: Ein Meilenstein hinsichtlich Digitalisierung und Energiemanagement für Energieversorger und Wohnbau-gesellschaften. Speziell für den Einsatz in dicht bebauten Gebieten geeignet ist die smarte Heizungswärmepumpe Monoblock LWPM / LWPMK. Das große Plus: leiser Betrieb mit einem Schalldruckpegel von unter 30 dB(A) innerhalb von 3 Metern. Für die heißen Sommermonate relevant: Das Gerät punktet auch mit einer Kühlfunktion.
Service-Infos: Informationen zu Förderungen sowie praktische Tipps zu Themen wie Heizungstausch & Co. sind auf www.austria-email.at zusammengefasst
Arbeitsplätze & Jobs: Aktuelle Stellenangebote der Austria Email AG sind auf https://www.austria-email.at/jobs/ ersichtlich. Bewerbungen via E-Mail: ae-jobs@austria-email.at
Über die Austria Email AG: Das österreichische Traditionsunternehmen Austria Email mit Hauptsitz und Werken in Knittelfeld setzt seit über 165 Jahren auf energieeffiziente Qualitätsprodukte. Austria Email ist als österreichischer Marktführer in den Verbund des weltweit tätigen familiengeführten Groupe Atlantic Konzerns eingebunden und expandiert laufend. In Deutschland ist das Unternehmen seit 2016 mit dem Tochterunternehmen Austria Email GmbH vertreten. Die Austria Email AG fertigt und vertreibt mit über 400 Beschäftigten energieeffiziente Qualitätsprodukte von Warmwasserbereitern bis zu Wärmepumpen. Neben der Fertigung und der Innovation am Standort Österreich zählt das Vertriebs- und Servicenetz zu den großen Stärken des Unternehmens. In den Jahren 2021 und 2022 konnte das Unternehmen jeweils Produktionsrekorde verzeichnen.
Weitere Informationen: www.austria-email.at
Über GROUPE ATLANTIC: Die 1968 gegründete GROUPE ATLANTIC ist ein französischer Familienkonzern mit mehr als 13.000 Beschäftigten in 31 Werken weltweit. Sie erzielte 2022 einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro. GROUPE ATLANTIC entwickelt leistungsstarke, wettbewerbsfähige Lösungen für Warmwasser, Warmluft, Belüftung, Klimaanlagen und Heizungen. Diese werden in mehr als 40 Ländern der Welt vertrieben und eignen sich für Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Büros, Ladengeschäfte, Schulen, Flughäfen, Krankenhäuser und alle anderen gewerblich genutzten Gebäude.
Weitere Informationen: www.groupe-atlantic.com
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Erfolgsjahr für heimische Austria Email Gruppe: Produktionsrekord und Umsatzsprung auf 107,3 Mio. Euro
Österreichischer Marktführer erzeugt 197.000 Speicher – 2021 Wachstum um 24,3% – Investitionsoffensive sichert Kapazitäten für die Zukunft
Anlässlich ihrer Hauptversammlung präsentiert die Austria Email AG mit Hauptsitz und Werken in Knittelfeld die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021. Mit einem Produktionsrekord und dem höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte beweist sich der Traditionsbetrieb als starkes heimisches Erfolgsunternehmen. Innovative Heizungs- und Warmwasserlösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien tragen wesentlich zur Energiewende bei. Dank kräftiger Nachfrage und hohem Wachstum in allen Produktgruppen und Märkten steigerte die Austria Email Gruppe mit der Austria Email AG und deren 100%-Tochter Austria Email GmbH inklusive der ACV Wärmetechnik den Jahresumsatz 2021 zum achten Mal in Folge: von 86,3 Mio. Euro im Jahr 2020 um beachtliche 24,3 auf 107,3 Mio. Euro. Der überdurchschnittliche Zuwachs der Eigenfertigung auf 197.000 Speicher, die hohe Auslastung im 3-Schicht-Betrieb sowie außerbetriebliche Erträge führten zu einem EGT Anstieg der Austria Email AG auf 9,3 Mio. Euro gegenüber 6,3 Mio. Euro in 2020. Das Unternehmen stellt im Verbund mit dem weltweit tätigen und familiengeführten französischen Konzern Groupe Atlantic die Weichen für die Zukunft, investiert kräftig in den Ausbau von industriellen Kapazitäten und Arbeitsplätzen, für die kontinuierlich Fachkräfte gesucht werden.
Der generelle Trend zu nachhaltigen Speicher- und Heizungssystemen für Neubau und Renovierung erhält mit dem Wunsch nach Unabhängigkeit in der Energieversorgung, steigenden Energiepreisen und dem Ruf nach Dekarbonisierung – Stichwort „Raus aus Öl und Gas“ – starke Impulse. Mittelfristig und international sind zudem Effekte aus der Umsetzung des Green Deal der EU zu erwarten. Auch die längerfristig ausgelegten Förderungen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene sind wirksame Signale für die Energiezukunft in Österreich.
Nachhaltige Sanierung boomt: längerfristiger Trend
Die Geschäftsentwicklung der Austria Email zeigt: Es ist im Bewusstsein der Konsumenten angekommen, dass jeder einzelne selbst aktiv werden kann, um die Klimakrise und steigende Betriebskosten zu bekämpfen. Häufig wird übersehen: Schon kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung. Eine aufwändige Vollsanierung oder große Umbauten sind oft nicht nötig, eine Teilsanierung, z.B. mit Dämmung der obersten Geschossdecke sowie Warmwasser- und Heizungstausch, reicht meist aus, um hohe Einsparungen bei Kosten und C02-Emissionen zu erzielen. „Klar ist: Klima- und Umweltschutz, wie auch die schrittweise Unabhängigkeit von fossilen Energien, beginnen in den eigenen vier Wänden. Gleichzeitig profitiert damit jeder Haushalt dauerhaft von deutlichem Einsparungspotenzial bei den Energiekosten. Zum Beispiel sind von dem Betrag, den man jährlich für Energie im Wohnbereich ausgibt, beachtliche 90% auf Warmwasser und Heizung zurückzuführen“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.
Die hochwertigen Heizungs-, Erdwärme-, und Warmwasserwärmepumpen sowie Warmwasserbereiter, Stand- und Pufferspeicher, kombinierbaren Systeme und der smarte Elektrospeicher der Austria Email erfüllen alle Anforderungen an den steigenden Bedarf nach energieeffizienten Lösungen.
„Beim Wechsel zu einer neue Speicher- und Heizungstechnik ist es sehr wichtig, sich durch qualifizierte Installateure gut beraten zu lassen. Zudem gilt es, sich nach attraktiven Tausch-Anreizen, Förderungen und steuerlichen Absetzmöglichkeiten zu erkundigen. Dazu mein Hinweis: Die Fördermittel für die Sanierung von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen sind bis 2025 gesichert, es besteht kein Grund für einen ‚Tausch-Rausch‘ und übereilte Panik- oder Hamsterkäufe“, rät Martin Hagleitner.
Wachstumskurs: Herausforderungen, Investitionen und Erfolge
Vor dem Hintergrund der eingeleiteten Energiewende rechnet der heimische Marktführer mit einer weiterhin dynamischen Entwicklung. Um der massiv steigenden Nachfrage zu begegnen wurden 2021 die Weichen für eine Investitionsoffensive gestellt. Rund 7 Mio. Euro werden heuer investiert, um den enorm gestiegenen Bedarf an Speichern aus österreichischer Herstellung zu sichern und sich als verlässlicher Wachstumspartner für Großhandel, Handwerk und Industrie zu erweisen.
„Eine der Herausforderungen dabei: Mit den Steigerungen in der Produktion muss auch die Zahl der Beschäftigten mitwachsen. Seit 2021 haben wir den Personalstand von 360 auf rund 400 Beschäftigte erhöht und damit in nur einem Jahr 40 neue Arbeitsplätze geschaffen“, stellt Walter Persch, Produktions- und Technikvorstand der Austria Email AG, fest. Im Rahmen der Fortsetzung der Investitionsoffensive entstehenden aktuell 40 weitere Jobs, für die laufend Fachkräfte aus technischen und kaufmännischen Berufen wie ProduktionsmitarbeiterInnen, SchweißerInnen, VerkaufsberaterInnen u.v.m. gesucht werden.
So fordernd wie die Suche nach Personal erwiesen sich 2021 die massiv gestiegenen Rohstoffkosten, die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Vormaterial und Komponenten, gestörte globale Logistikketten und Rückstände bei Zulieferbetrieben, Höchststände bei Energiepreisen sowie Kapazitätsengpässe. Deshalb können auch bereits eingeleitete Kapazitätserweiterungen von Verzögerungen betroffen sein. Diese Herausforderungen und Druck auf die Margen prägen auch das Jahr 2022.
Zum Ausbau der Kapazitäten und als Maßnahme gegen steigende Lieferzeiten hat Groupe Atlantic durch die Austria Email AG Ende 2021 in Deutschland 70% am Speicherhersteller Thermic Energy RZ GmbH übernommen.
„Wegen der Finanzierung des Erwerbs von Thermic Energy sowie den ambitionierten Investitionen in Knittelfeld wird für 2021 keine Dividende ausgeschüttet. Dies ist auch ein klares und unternehmerisches Standort Bekenntnis unserer Hauptaktionäre“, unterstreicht Martin Hagleitner, der in der Groupe Atlantic die Konzernleitung für die DACH-Region sowie ausgewählte CEE Märkte verantwortet.
Krisen erfordern Zukunftsallianz der Politik statt Ränkespiele und Inszenierung
Die Politik sieht Martin Hagleitner mit praxistauglichen und auch leistbaren Umsetzungs- und Stufenplänen zur Erreichung der ambitionierten Klima- und Dekarbonisierungsziele gefordert: „Es braucht langfristige Anreize und zwischen Ländern, Bund und innerhalb der EU abgestimmte Reformpakete sowie Investitions- und Planungssicherheit. Ich spreche mich klar gegen das Gießkannenprinzip und ‚Almosenverteilungen‘ zulasten der sozialen Treffsicherheit aus. Die akuten Herausforderungen durch den Krieg in Europa, rasant steigende Inflation und die Klimakrise erfordern eine lösungsorientierte Allianz unter Einbindung von Wirtschaft und Gesellschaft – innenpolitisches Hick Hack, mediale Inszenierungen und U-Ausschüsse in Endlosschleife tragen dazu nichts bei. Das betrifft auch die professionelle Sicherung der Gas-Reserven sowie präventiven Konzepte für das Szenario eines drohenden Gas-Lieferstopps.“
Innovative Entwicklungen aus Knittelfeld tragen zur Energiewende bei
Mit zielgerichteten Investitionen in die Forschung und die Entwicklung von neuen Lösungen sichert sich Austria Email zusätzliche Wettbewerbsvorteile. Ein Meilenstein hinsichtlich Digitalisierung und Einbindung der Produkte in das Energiemanagement für Energieversorger und Wohnbaugesellschaften ist der von Austria Email in Partnerschaft mit A1 Energy Solutions entwickelte und patentierte smarte Warmwasserbereiter „Eco Grid“. Mit diesem ‚intelligenten Warmwasserbereiter‘, der als Weiterentwicklung eines konventionellen Warmwasserboilers wie eine ‚grüne Batterie‘ funktioniert, wird das Wasser vorzugsweise dann erhitzt, wenn es den günstigsten Strom gibt. Das Prinzip dahinter: Ist mehr Strom im Netz vorhanden als gebraucht wird, erfolgt via Mobilfunk eine Aktivierung des Boilers durch ein integriertes IoT-Modul. Davon hilft auch den Netzbetreibern, weil hohe Stromnetzbelastungen reduziert werden.
Neu am Markt ist auch die Heizungswärmepumpe Monobloc LWPM / LWPMK, die vom Team in Knittelfeld und den Business-Units Wärmepumpe mitentwickelt wurde. Diese Wärmepumpe ist speziell für den Einsatz in dicht bebauten Gebieten und dem städtischen Bereich konzipiert und bewährt sich bei sowohl bei Sanierungen wie auch bei Neubauprojekten. Sie zeichnet sich durch flüsterleisen Betrieb mit einem Schalldruckpegel von unter 30 dB(A) innerhalb von 3 Metern aus. Durch das klimafreundliche Kältemittel R452B sind die Geräte voll förderungsfähig und punkten zudem auch mit einer Kühlfunktion.
Service-Informationen: Informationen zu Förderungen sowie praktische Tipps zu Themen wie Heizungstausch & Co. sind auf www.austria-email.at zusammengefasst
Arbeitsplätze & Jobs: Aktuelle Stellenangebote der Austria Email AG sind auf https://www.austria-email.at/jobs/ ersichtlich. Bewerbungen via E-Mail: ae-jobs@austria-email.at
Über die Austria Email AG: Das österreichische Traditionsunternehmen Austria Email mit Hauptsitz und Werken in Knittelfeld setzt seit über 165 Jahren auf energieeffiziente Qualitätsprodukte. Austria Email ist als österreichischer Marktführer in den Verbund des weltweit tätigen familiengeführten Groupe Atlantic Konzerns eingebunden und expandiert laufend. Das Unternehmen fertigt und vertreibt mit knapp 400 Beschäftigten energieeffiziente Qualitätsprodukte von Warmwasserbereitern bis zu Wärmepumpen. Neben der Fertigung und der Innovation am Standort Österreich zählt das Vertriebs- und Servicenetz zu den großen Stärken des Unternehmens. In den Jahren 2020 und 2021 konnte das Unternehmen jeweils Produktionsrekorde verzeichnen.
Weitere Informationen: www.austria-email.at
Über GROUPE ATLANTIC: Die 1968 gegründete GROUPE ATLANTIC ist ein französischer Familienkonzern mit mehr als 11.600 Beschäftigten in 31 Werken weltweit. Sie erzielte 2021 einen Umsatz von rund 2,7 Mrd. Euro. GROUPE ATLANTIC entwickelt leistungsstarke, wettbewerbsfähige Lösungen für Warmwasser, Warmluft, Belüftung, Klimaanlagen und Heizungen. Diese werden in mehr als 40 Ländern der Welt vertrieben und eignen sich für Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Büros, Ladengeschäfte, Schulen, Flughäfen, Krankenhäuser und alle anderen gewerblich genutzten Gebäude.
Weitere Informationen: www.groupe-atlantic.com
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Qualitätssicherung für digitale Tools im Bildungssystem: 25 innovative Apps mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ des Bildungsministeriums ausgezeichnet
Mit zertifizierten Angeboten das Potenzial der Digitalisierung für die Bildung nutzen
Der Bildungsbetrieb in Österreich war durch die Corona-Krise von Distance Learning und dem starken Bedarf an digitalen Bildungsangeboten geprägt. Damit wurde auch der Ruf nach einer generellen Qualitätssicherung für digitale Lern-Apps laut. Der 8-Punkte-Plan für digitalen Unterricht des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) umfasst auch eine Lösung für die Zertifizierung von Lern-Apps und begegnet damit dem Handlungsbedarf, der sich durch den verstärkten Einsatz von digitalen Tools und Lernmitteln in den Klassenzimmern hinsichtlich Bündelung und Qualitätskontrolle ergibt. Über einen standardisierten Qualitätssicherungsprozess, der Lehrkräfte bei der Beurteilung miteinbezieht und von der OeAD Referenzstelle für Qualität in der Allgemein- und Berufsbildung (RQB) durchgeführt wird, werden Lern-Apps sowie ihre Inhalte zertifiziert und in enger Zusammenarbeit der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Diese Qualitätssicherung gibt mit dem damit verknüpften „Gütesiegel Lern-Apps“ Lehrenden, Lernenden aber auch Erziehungsberechtigten und Interessierten Orientierung bei der Auswahl von Apps für das Lernen. Aktuell wurden 25 Apps bzw. Kurs-Angebote mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ ausgezeichnet und kommen zu bereits zehn Lern-Apps aus der Pilotierungsphase dazu, die unter www.guetesiegel-lernapps.at vorgestellt werden.
Welche Tools bieten durch den Einsatz digitaler Komponenten Mehrwert in der Didaktik? Welche digitalen Bildungsangebote unterstützen die Lernenden-Zentrierung und bieten Potenziale für individualisierten Unterricht? Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte brauchen Orientierung und Hilfestellung bei der Auswahl innovativer, bereits am Markt befindlicher digitaler Tools, die beim Lernen zum Einsatz kommen. Deshalb vergibt das BMBWF in Kooperation mit dem OeAD und der Innovationsstiftung für Bildung mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ einen Qualitätsnachweis für digitale mobile Lernanwendungen, die ein standardisiertes Evaluierungs- und Zertifizierungsverfahren durchlaufen haben. Dieses Zertifikat setzt die Erfüllung festgesetzter Qualitätskriterien und die positive Evaluierung durch Lehrende nach pädagogischen, funktionalen und schüler*innenorientierten Aspekten voraus.
Digitale Innovationen im Bildungssystem zu implementieren ist einer der Schlüssel dafür, dass junge Menschen mit Freude und Motivation lernen, dabei ihre digitalen Kompetenzen ausbauen und ihre Zukunftschancen stärken. „Dazu gehört ein umfassendes Verständnis für die digitale Welt sowie das Wissen, wie man sich sicher in dieser Welt bewegt. Der 8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht gibt mit seinen konkreten Zielen die nächsten Entwicklungsschritte für eine flächendeckende Umsetzung des digital unterstützten Lehrens und Lernens wie auch für eine breitflächige Implementierung innovativer Lehr- und Lernformate vor. Ein Teil dessen ist die Evaluierung und Zertifizierung von Apps für Mobile Learning sowie für den Einsatz in Blended- und Distance-Learning, die mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ gelungen ist. Die Entwickler*innen der Apps, die mit dem Gütesiegel ausgezeichnet werden, können stolz auf Ihre innovative Leistung und ihren Beitrag für die Bildung der Zukunft sein“, erklärt Martin Bauer, Gruppenleiter IT, Digitalisierung und Medien der Präsidialsektion im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
„Lern-Apps sind ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Digitalisierung und der Innovationskompetenz an Österreichs Schulen sowie in der Bildungslandschaft generell. Mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ setzen wir erstmals ein Qualitätssicherungsverfahren für digitales Unterrichtsmaterial ein – und zwar indem wir die Apps in der Praxis durch Lehrerinnen und Lehrer mit Schülerinnen und Schülern testen und bewerten lassen. Es freut mich, dass wir in der nächsten Phase ab September 2022 nun auch Web-Apps zertifizieren können. Via www.lernapps.oead.at sind ab 1.9. Einreichungen möglich und diese können auch von Lehrenden, Schüler*innen sowie allen an Lern-Apps interessieren Personen empfohlen werden.“, erklärt Jakob Calice, Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung.
Die ISB finanziert ausgehend vom Programmschwerpunkt “Schule lernt lernen” die erste Phase des „Gütesiegel Lern-Apps“ und hat in Kooperation mit dem BMBWF die OeAD GmbH mit der Entwicklung, Pilotierung und Durchführung des Zertifizierungsverfahrens beauftragt. Die operative Durchführung im OeAD liegt bei der Referenzstelle für Qualität in der Allgemein- und Berufsbildung (RQB). Die Verleihung des Gütesiegels an 25 Apps fand am 30. Mai 2022 im Rahmen einer eigens einberufenen Lern-Apps-Tagung in Wien statt, übergeben wurden diese von Martin Bauer, Gruppenleiter IT, Digitalisierung und Medien der Präsidialsektion im BMBWF, gemeinsam mit Teresa Torzicky, Geschäftsstellenkoordination der Innovationsstiftung für Bildung.
Folgende 25 Apps sind nach positiver Evaluation neue stolze Träger des „Gütesiegel Lern-Apps“:
Antolin Lesespiele 3/4. ANTON Englisch. ANTON Mathematik. App ins Holz. Binogi Geographie. Cyber Security Quiz. diggr+. ekidz.eu Englisch. ekidz.eu Englisch. eSquirrel Genial! Mathematik 3. eSquirrel Medias in Res! 3-4. Fliehen vor dem Holocaust. FLiP Entrepreneurship. FLiP Future Choices. GETHAIR. GTReasy+. mathe2go. mathe4alle. MatheArena. mBlock – Learn Coding. Phase6 Vokabeltrainer. Studyly. Theoriesteine to go. uugot.it sCOOLing. VERITAS easy. Yarrive – Kurs Führerscheinklasse AM.
Für das Zertifizierungsverfahren 2022/23 können ab 1.9. weitere Einreichungen von Bildungseinrichtungen und App-Entwickler*innen vorgenommen oder ganzjährig von Lehrenden, Schüler*innen sowie allen an Lern-Apps interessierten Personen empfohlen werden. Alle Informationen zum Verfahren, zur Möglichkeit der Einreichung bzw. Empfehlung sind unter www.lernapps.oead.at zu finden.
Das „Gütesiegel Lern-Apps“ im Detail
Ausgangspunkt für das Zertifizierungsverfahren ist der 8-Punkte-Plan des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), der mit seinen konkreten Zielen die nächsten Entwicklungsschritte für eine flächendeckende Umsetzung des digital unterstützten Lehrens und Lernens und für eine breitflächige Implementierung innovativer Lehr- und Lernformate vorgibt. Die Innovationsstiftung für Bildung (ISB) hat – ausgehend vom Schwerpunkt “Schule lernt lernen” der Schule als lernende Organisation – in Kooperation mit dem BMBWF die OeAD GmbH – Agentur für Bildung und Internationalisierung mit der Entwicklung, Pilotierung und Durchführung des Zertifizierungsverfahrens beauftragt und finanziert diese erste Phase. Die operative Durchführung übernimmt im OeAD die Referenzstelle für Qualität in der Allgemein- und Berufsbildung (RQB), die unter anderem die Evaluator*innen sucht, sie schult und den dadurch entstehenden Evaluator*innen-Pool betreut. Konkret sieht das Zertifizierungsverfahren vor, dass jede App, die zum Verfahren zugelassen wird, von drei Evaluator*innen bewertet wird. Unterstützt wird das Lern-Apps Team des OeAD durch eine Gruppe von Expert*innen und Praktiker*innen aus den Bereichen Medienpädagogik, Lernen mit digitalen Bildungsmedien und Schule. Die Expertise dieses Sounding-Boards wird für das Zertifizierungsverfahren genutzt, indem die Mitglieder im regelmäßigen Austausch mit dem Lern-Apps Team stehen und sich zum Verfahren und dessen Weiterentwicklung austauschen sowie Rückmeldungen zu spezifischen Fragen geben.
Weitere Informationen: www.guetesiegel-lernapps.at und www.lernapps.oead.at sowie www.innovationsstiftung-bildung.at
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Meilenstein für digitale Bildungsinnovation aus Vorarlberg: App-basierte Friseur-Lehrlingsausbildung GETHAIR mit „Gütesiegel Lern-Apps“ des Bildungsministeriums ausgezeichnet.
Utl.: Vorteile digitaler Lehr- und Lerninhalte geben der Friseur-Lehre neue Impulse: Praxisorientiertes, mobiles und ortsunabhängiges Lernen via Smartphone-App
GETHAIR, das Digital-Tool für die Friseur-Lehrlingsausbildung, überzeugt in der praktischen Anwendung, wie der jüngste Erfolg beweist: Die GETHAIR-App ist nach einem intensiven Zertifizierungsprozess ab sofort stolze Trägerin des „Gütesiegel Lern-Apps“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Überzeugende Argumente für GETHAIR sind die Nutzung der Potenziale der Digitalisierung, die Praxisnähe und die mobile Anwendung der Lehr- und Lerninhalte. Die Idee hinter der Entwicklung des Vorarlberger Unternehmers Andreas Innfeld ist einfach erklärt: GETHAIR zielt darauf ab, die Lehrlingsausbildung – und damit auch das handwerkliche Können im Friseurberuf – mit den innovativen technischen Möglichkeiten und dem Einsatz digitaler Technologien auf ein neues Qualitätsniveau zu heben und damit Teil einer Qualitätsoffensive zu sein. Kernstück von GETHAIR ist eine Trainee-App für Lehrlinge sowie eine Coach-App für Ausbildungsbetriebe zur Begleitung ihrer Trainees. Insgesamt bietet GETHAIR Lehrbetrieben und Auszubildenden einen digitalen roten Faden durch die gesamte Friseur-Lehre. Die Auszeichnung mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ des BMBWF ist für Andreas Innfeld eine Bestätigung dafür, dass seine zukunftsorientierte Bildungsinnovation, die mittlerweile auch in Deutschland oft zum Einsatz kommt, einen deutlichen Nutzen in der Friseur-Lehrlingsausbildung erfüllt.
Über einen standardisierten Qualitätssicherungsprozess, der Lehrkräfte bei der Beurteilung miteinbezieht und von der OeAD Referenzstelle für Qualität in der Allgemein- und Berufsbildung (RQB) durchgeführt wird, werden Lern-Apps sowie ihre Inhalte zertifiziert und in enger Zusammenarbeit der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und über die Homepage www.guetesiegel-lernapps.at ausgezeichnet. Diese Qualitätssicherung gibt mit dem damit verknüpften „Gütesiegel Lern-Apps“ Lehrenden, Lernenden aber auch Erziehungsberechtigten und Interessierten Orientierung bei der Auswahl von Apps für das Lernen. Im Kontext des Zertifizierungsverfahrens wird eine Lern-App als digitales Hilfsmittel definiert, das in seiner Funktion das Lernen im Rahmen des schulischen Unterrichts wie auch eigenverantwortliches, interessengeleitetes Lernen unterstützt. Die digitalen Lösungen punkten zudem damit, dass Schüler*innen Lerninhalte zeit- und ortsunabhängig mit Hilfe mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erarbeiten, üben, vertiefen, wiederholen, strukturieren und anwenden können oder darüber hinaus zum Verfolgen eigener Interessensgebiete motiviert werden.
„Lern-Apps sind ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Digitalisierung und der Innovationskompetenz an Österreichs Schulen sowie in der Bildungslandschaft generell. Mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ setzen wir erstmals ein Qualitätssicherungsverfahren für digitales Unterrichtsmaterial ein – und zwar indem wir die Apps in der Praxis durch Lehrerinnen und Lehrer mit Schülerinnen und Schülern testen und bewerten lassen. Es freut mich, dass wir in der nächsten Phase ab September 2022 nun auch Web-Apps zertifizieren können. Via www.lernapps.oead.at sind ab 1.9. Einreichungen möglich und diese können auch von Lehrenden, Schüler*innen sowie allen an Lern-Apps interessieren Personen empfohlen werden.“, erklärt Jakob Calice, Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung.
Der Gründer und Entwickler von GETHAIR, der Vorarlberger Unternehmer Andreas Innfeld, ist begeistert darüber, dass seine Ausbildungsapp mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ nun als offiziell zertifiziertes Angebot gilt. „GETHAIR nutzt das Potenzial der Digitalisierung für die Friseurausbildung und bietet auf Basis eines digitalen E-Learning-Konzepts eine fundierte Lösung mit praktischem Mehrwert für die Lehrlinge. Aus Rückmeldungen von Lehrenden aus Berufsschulen wird außerdem deutlich, dass der Unterricht mit Unterstützung der GETHAIR-App kompetenzorientierter gestaltet werden kann und zudem eine Optimierung der Zeit im Fachunterricht mit sich bringt. Diese praktischen Erfahrungen zeigen ebenso wie die Auszeichnung mit dem „Gütesiegel Lern-Apps“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dass GETHAIR einen vielfältigen Nutzen in der Ausbildung mit sich bringt.“
Das macht GETHAIR aus: Mehrwert durch digitale Unterstützung der praktischen Friseur-Ausbildung
In der Entwicklung seiner Ausbildungs-App zielt Andreas Innfeld auf drei zentrale Bereiche, die ihr Potenzial in Verbindung mit digitalen Lehrinhalten entfalten: Motivation & Lernerfolg, Lernmethodik sowie Zeit- & Kostenersparnis. Zusätzliches Plus: Die App-basierte Lösung ermöglicht eine kontinuierliche und dynamische Ergänzung und Weiterentwicklung der Lernpakete und hält die einzelnen Lerninhalte konsequent auf dem neuesten Wissensstand.
Zum Thema „Motivation & Lernerfolg“ erklärt Andreas Innfeld: „Die GETHAIR App ist gezielt auf die Wünsche und Gewohnheiten junger Menschen zugeschnitten. Mit einer modernen und intuitiven Anwendungsoberfläche, Punkten, Stern-Bewertungen, Highscores, virtuellen Auszeichnungen und Ranglisten wird Lernen zum Spiel und die Übung zur Challenge. Durch einen spielerischen Umgang mit den verschiedenen Fachthemen erreichen Lehrlinge schnell Lernerfolge und eine hohe Fachkompetenz.“
„Geführte Trainingspläne ermöglichen Lehrlingen eigenständiges Lernen. GETHAIR wurde auf der Basis aktueller Lernmethodik und neuesten Erkenntnissen zur digitalen Wissensvermittlung entwickelt. Die digital zur Verfügung gestellten Inhalte sind nach dem Konzept des E-Learning 4.0 so in die Ausbildungskonzepte von Schulen und Betrieben eingebettet, dass sie Lernende bestmöglich unterstützen“, erläutert Andreas Innfeld die Lernmethodik.
Großen Nutzen sieht Andreas Innfeld zudem in punkto Zeit- & Kostenersparnis: „GETHAIR ermöglicht stressfreies Lehren für die AusbilderInnen und Lernen für die Auszubildenden – auch während des Tagesgeschäfts. Es kombiniert Trainingseinheiten während der Betriebszeiten mit raum- und zeitunabhängigen, individualisierbaren Online-Lernaktivitäten. Dadurch trägt die App dazu bei, die Ausbildungsphase zu optimieren. Sie ermöglicht den Lehrlingen einen schnelleren Zugang zur praktischen Mitarbeit im Salon.“
Wie viel kostet die Nutzung der Ausbildungs-App GETHAIR für Unternehmen?
Die Kosten für alle drei GETHAIR Lernpakete, welche die Lehrinhalte sowohl im ersten und zweiten wie auch im dritten Lehrjahr – auch in Hinblick auf die Lehrabschlussprüfung – unterstützen, belaufen sich auf 350,00 Euro netto pro Lehrling und Lehrpaket. Ausbildungsbetriebe erhalten seitens der Wirtschaftskammer über „Zwischen- und überbetriebliche Maßnahmen“ eine Förderung von bis zu 75 Prozent der Netto-Kosten pro Lehrling für die einzelnen Ausbildungspakete, somit belaufen sich die Kosten de facto auf 87,50 Euro.
Welche Lehr- und Lern-Apps können eigentlich das „Gütesiegel Lern-App“ bekommen?
(Stand Mai 2022, geringfügige Änderungen werden für die nächste Einreichphase vorgenommen)
Um für das Zertifizierungsverfahren zugelassen zu werden, muss eine Lern-App folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Es handelt sich um eine Native Mobile App.
- Die App ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar.
- Die App ist ein Tool, um Lerninhalte zu erarbeiten, zu üben, zu vertiefen, zu wiederholen, zu strukturieren bzw. anzuwenden und interessengeleitetes Lernen zu fördern und zu unterstützen.
- Es ist eine Lern-App, d. h. keine Organisations-App (Kalender, To-Do-Liste), keine App, die der Gestaltung der Lernumgebung dient, kein Nachschlagewerk (Formelsammlung, Wörterbuch).
- Die App ist DSGVO-konform.
- Die App enthält keine Werbung.
Die Lern-Apps müssen im App Store und im Play Store mit den gleichen Inhalten und Funktionalitäten verfügbar sein. In der ersten Phase nach Einführung des Zertifizierungsverfahrens werden nur Lern-Apps für Lernende ab der Sekundarstufe (ab der 5. Schulstufe) evaluiert. Für das Zertifizierungsverfahren 2022/23 können ab 1.9. weitere Einreichungen von Bildungseinrichtungen und App-Entwickler*innen vorgenommen oder ganzjährig von Lehrenden, Schüler*innen sowie allen an Lern-Apps interessierten Personen empfohlen werden. Alle Informationen zum Verfahren, zur Möglichkeit der Einreichung bzw. Empfehlung sind unter www.lernapps.oead.at zu finden.
Weitere Informationen: www.guetesiegel-lernapps.at und www.lernapps.oead.at sowie www.innovationsstiftung-bildung.at
Über GETHAIR – Die Lehrlingsausbildungs-App für Friseurinnen und Friseure von Andreas Innfeld
GETHAIR, die digitale Lehrlingsausbildung für Friseure, ist eine Ausbildungs-App, die Friseur-Lehrlinge in drei Lernpaketen durch alle wichtigen Inhalte der Ausbildung zum Friseurberuf führt und bei der Erarbeitung aller wichtigen Inhalte der Friseurlehre unterstützt. Egal ob im Salon, in der Berufsschule oder zu Hause als Prüfungsvorbereitung: Trainees erarbeiten sich mithilfe der digital zur Verfügung gestellten Trainings ihre Lernziele selbst, können sich ausprobieren und aus Fehlern lernen.
Entwickler und Betreiber von GETHAIR ist der aus einer Vorarlberger Friseurdynastie stammende Andreas Innfeld. 1988 holte er für Österreich 2 Goldmedaillen bei der Friseurberufs-Olympiade in Sydney. Seither ist er bei Shows und Seminaren international in der Lehrlingsausbildung engagiert. Andreas Innfeld fungiert zudem seit 2019 als Präsident der Intercoiffure Österreich als Teil der weltumspannenden Organisation Intercoiffure Mondial mit den 3.000 besten Friseuren in 42 Ländern weltweit.
2021 wird Andreas Innfeld für die Idee und Umsetzung seiner Lehrlingsausbildungs-App GETHAIR mit dem Innovationspreis des Landes Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg ausgezeichnet. Seit Mai 2022 ist die GETHAIR-App stolze Trägerin des „Gütesiegel Lern-Apps“ des Bildungsministeriums.
Andreas Innfeld stammt aus einer Vorarlberger Friseurdynastie und lebt seinen Beruf mit voller Leidenschaft. Dabei setzt er sich seit Jahrzehnten für die Qualität Lehrlingsausbildung ein und hat dabei auch das Potenzial der Digitalisierung und der neuesten technischen Möglichkeiten im Fokus. Seine Ausbildungs-App GETHAIR sieht er als Innovationsschub in der Lehrlingsausbildung für den Friseurberuf. Deshalb freut sich Andreas Innfeld für seine zukunftsweisende Idee über die Auszeichnung mit dem Innovationspreises des Landes Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der herausragende fortschrittliche Leistungen würdigt. In der Jurybegründung zur Auszeichnung mit dem Innovationspreis heißt es: „Die GETHAIR App ist eine speziell für die Lehrlingsausbildung der Friseurinnen und Friseure konzipierte App, die auf dem Prinzip des Game-Based-Learnings entwickelt wurde. Lehrlinge und Lehrlingsausbildende verbinden sich per App und der Lehrling startet anschließend mit unterschiedlichen Trainings. Eigenständiges Lernen ist vom ersten Tag der Ausbildung an möglich und durch Gamification-Elemente bleibt die Motivation hoch. Die Jury zeigt sich beeindruckt von der Verschränkung eines klassischen Lehrberufs mit neuen technischen Möglichkeiten und insbesondere auch der Fülle des vermittelten Wissens sowie der neuen Möglichkeiten für Lehrlinge und Ausbildende. Das Projekt trägt nicht zuletzt dadurch dazu bei, eine grundsätzliche Attraktivierung von Lehrberufen zu erreichen und den spezifischen Lehrberuf an sich zu stärken.“
Weitere Informationen: www.gethair.me / Video zu GETHAIR: https://vimeo.com/545086079
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Bettidrink: Start-up Unternehmen aus Niederösterreich präsentiert umweltschonende Lösung für die Getränkeversorgung ganz ohne Plastik- oder Glasflaschen sowie Alu-Dosen
Utl.: Innovationskraft und Erfindergeist: Nachhaltige Weiterentwicklung üblicher Getränkeautomatensysteme punktet mit 90% weniger Plastik und massiver CO2-Einsparung – praktische App für Bestellung & Bezahlung
Ressourcenschonung, Umweltschutz, Plastik-Reduktion, Einsparung von CO2-Emmisionen, Müllvermeidung & Co. stehen auf der gesellschaftlichen Agenda derzeit ganz weit oben und der Ruf nach Aktionen zur Bewältigung der Klimakrise ist heute lauter denn je. Heiß diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch immer wieder der Konsum von Getränken in PET-Flaschen. Genau über dieses Thema hat sich Manuel Gollinger (24), ein findiger Entwickler aus dem Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich intensiv Gedanken gemacht und nach einer Lösung dafür gesucht, wie herkömmliche Getränkeautomaten mit gekühlten Getränken in Zukunft nachhaltig und ganz ohne Plastik- oder Glasflaschen sowie Alu-Dosen und die damit verbundenen Transportwege funktionieren können. Sein Ziel: Ein ressourcenschonendes Getränkeautomatenservice für gekühlte Erfrischungen zu entwickeln. Das Ergebnis: „Betti“, das Getränkeautomatensystem des niederösterreichischen Start-ups Bettidrink GmbH kommt ganz ohne PET- oder Glasflaschen sowie Alu-Dosen aus. Gewählt wird das Wunschgetränk bei „Betti“ mit QR-Code über eine eigens entwickelte, praktische App-Lösung, mit der das Getränk auch bezahlt wird. Eingefüllt wird das Erfrischungsgetränk – ganz nach dem Motto „Better Taste – No Waste“ in eine zur Verfügung gestellte wiederverwendbare Trinkflasche, bevorzugt aus Glas: Die sogenannte „Betti-Bottle“. Zusätzliches Plus: Stilles Wasser steht für alle Nutzer kostenlos zur Verfügung.
Aktuell zeigt sich mit Themen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit & Co. besonders nachdrücklich, dass die Zukunft voller Herausforderungen steckt, für deren Bewältigung es konkrete und zukunftsfähige Antworten. Gleichzeitig steckt unsere Welt aber auch voller Möglichkeiten. Mit Erfindergeist und einer innovativen Idee schafft es Manuel Gollinger aus Niederösterreich zu einer ressourcenschonenden Lösung im Bereich der Erfrischungsgetränke: „Betti“, die nachhaltige Getränkeversorgung mit gekühlten Erfrischungsgetränken, ist eine umweltfreundliche Weiterentwicklung von herkömmlichen Getränkeautomaten, die für eine massive CO2-Einsparung sorgt, da sowohl der Rohöl-Verbrauch und die Energie für die Herstellung von PET- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen entfällt, wie auch klimaschädliche Transportwege, der Energieverbrauch für die Kühlung vor Ort und der Aufwand für die Entsorgung der PET-Flaschen.
„Während die üblichen Automaten nur ein Fassungsvermögen für rund 200 Getränke haben, verfügt „Betti“ über eine zehnmal so hohe Kapazität, da die Getränke nicht abgefüllt in PET- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen angeliefert werden, sondern über ein innovatives System mit einer Befüllung rund 2.000 Getränke in individuellen Geschmacksrichtungen sowie zusätzlich praktisch unbegrenzt Sodawasser und stilles Wasser direkt am Standort ausschenken kann“, erklärt Manuel Gollinger, Entwickler von „Betti“ und Gründer sowie Geschäftsführer des Start-up Unternehmens Bettidrink GmbH.
Wie funktioniert „Betti“, die nachhaltige Getränkeversorgung mit gekühlten Erfrischungsgetränken?
„Betti“ eignet sich ideal für die Getränkeversorgung von Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Organisationen ab einer Größe von 150 Personen. Die Zutaten für die Getränke stammen aus österreichischer Herstellung. Das Sortiment – jeweils mit oder ohne Kohlensäure – ist für jeden Standort individuell wählbar und umfasst Klassiker wie Eistee Pfirsich, Sweet Lemon, Kräuter, Grüner Tee, Energy und Skiwasser sowie fruchtige Bio-Sorten wie Bio-Holunder, Bio-Orange und Bio-Apfel und auch zucker- und süßstofffreie Getränke wie Minze, Maracuja, Kirsche, Ingwer und Gurke. Die Getränke-Auswahl erfolgt direkt am Gerät, die Freigabe und Bezahlung wird mittels aufgeladenem Guthaben über eine eigens entwickelte App mit QR-Code abgewickelt. Wer sein Smartphone nicht verwenden will oder darf, kann auf eine Karte mit QR-Code zurückgreifen. Die Kosten für ein Getränk liegen bei 0,70 Euro für Sodawasser bzw. 1,20 bis 1,50 Euro für eines der angebotenen Erfrischungsgetränke.
Wer sich die Betti-App herunterlädt, erhält damit auch seine persönliche wiederverwendbare Trinkflasche, bevorzugt aus Glas, in die das Wunschgetränk eingefüllt wird. Über die App hat man zusätzlich einen genauen Überblick über den Getränkekonsum und das eigene Trinkverhalten. Ein weiterer Pluspunkt: Für den Einsatz von „Betti“ ist am Standort ein Wasseranschluss für die frische Zubereitung der Getränkeauswahl nötig, und damit wird „Betti“ auch zum Wasserspender, über den stilles Wasser gratis zur Verfügung steht. Somit müssen rund 90 des Inhalts der Erfrischungsgetränke von Betti nicht in Plastikflaschen abgefüllt und aufwändig transportiert werden, sondern kommen direkt am Standort aus der Wasserleitung.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Das System der Bettidrink GmbH punktet mit einem mit einem sehr kleinen CO2-Fußabdruck, reduziert den Verbrauch von Getränkeverpackungen um rund 90 Prozent, spart Energie für die Kühlung von Getränken und verringert auch den durch den Getränketransport verursachten CO2-Ausstroß drastisch. Die Zahlen sprechen für sich: Pro Standort und Jahr vermeidet „Betti“ rund 1.900 kg C02 – etwa so viel wie ein PKW auf der Strecke 40-mal von Wien nach Salzburg ausstößt, sowie 570 kg Rohöl und vermeidet 8,7 Kubikmeter Plastikmüll, sowie Glas und Alu – was in übereinandergestapelten 0,5l-Plastikflaschen umgerechnet 20-mal der Höhe des Wiener Stephansdoms entspricht – und dabei ist das Thema Müllverbrennung noch gar nicht berücksichtigt Damit leistet „Betti“ einen Beitrag dazu, die Anforderungen an einen Zero-Waste-Lifestyle zu erfüllen, denn die Nutzung sorgt für „Reduce“, also die Vermeidung von Müll durch Einwegflaschen ebenso wie für „Reuse“ durch die Wiederverwendung der bereitgestellten Trinkflaschen.
Den Umweltgedanken aktiv leben: Schülerinnen und Schüler in Zwettl sind Betti-Fans
Als Vorreiter präsentiert sich aktuell der Schulstandort Zwettl in Niederösterreich mit den Schulen der Franziskanerinnen. Hier waren es die Schülerinnen und Schüler selbst, die nach einer neuen und umweltfreundlichen Getränkeversorgung gesucht haben. Dabei sind sie auf Bettidrink aufmerksam geworden und haben sich für den Einsatz dieser nachhaltigen Lösung – und damit auch für die Unterstützung eines heimischen Start-up Unternehmens – ausgesprochen. Für Manuel Gollinger ist dies eine sehr schöne Bestätigung dafür, dass er mit seiner Entwicklung im Bereich der Getränkeversorgung ein Produkt geschaffen hat, das als ökologisch wertvoll und als aktiver Beitrag zur Umweltschonung wahrgenommen wird.
Gerade bei jungen Menschen ist das Bewusstsein für die Dringlichkeit nachhaltiger Veränderungen stark ausgeprägt. Ein Beleg dafür ist u.a., dass Umweltverschmutzung und Klimawandel im Rahmen einer Erhebung der SOS-Kinderdorf Jugendstudie 2020[1] aktuell als die beiden größten Sorgen aller Kinder und Jugendlichen genannt werden – unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildungsgrad und Wohnort. Auch insgesamt betrachtet ist der Ruf nach einer Welt mit kontrolliertem Ressourcenverbrauch heute lauter denn je.
„Der Klimaschutz ist massiv im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen, und die Bereitschaft zur aktiven Ressourcenschonung ist größer denn je. Deshalb braucht es gerade jetzt in allen Konsumbereichen innovative Lösungen, denn diese werden von den Konsumenten auch mit großer Bereitwilligkeit angenommen“, ist Manuel Gollinger überzeugt vom Potenzial seiner Entwicklung für die Getränkeversorgung.
Derzeit ist das Start-up Unternehmen Bettidrink mit „Betti“ vor allem im Raum Wien und Niederösterreich aktiv, aber das Team hat engagierte Zukunftspläne und setzt auf gesundes Wachstum: In den kommenden zwei Jahren 2022 und 2023 wird die Bettidrink GmbH ihre Präsenz kontinuierlich ausbauen und dabei auch Regionen wie die Ballungszentren Linz, Graz und Salzburg in Angriff nehmen.
3 Fragen an Manuel Gollinger, Entwickler von „Betti“ und Gründer sowie Geschäftsführer der Bettidrink GmbH:
Wie kamen Sie auf die Idee, dass die Welt einen neuen Getränkeautomaten wie „Betti“ braucht?
Schon während meiner Ausbildung an der HTL für Flugzeugtechnik in Eisenstadt war ich als Tüftler und Entwickler aktiv und habe nach Lösungen für technische Herausforderungen gesucht. Da mir der Umweltgedanke und ein bewusster Umgang mit unseren Ressourcen wichtig ist, habe ich mich gefragt, was ich dazu beitragen kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass herkömmliche Getränkeautomaten nur Produkte in Plastik- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen anbieten, und da dachte ich mir: Es muss doch möglich sein, hier eine neue, umweltfreundliche Weiterentwicklung zu finden, die ohne Plastik- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen und vermeidbaren Aufwand für den Transport auskommt und damit Ressourcen schont und den CO2-Ausstoß massiv vermindert. Mit diesem Ziel habe ich mich an die Arbeit gemacht – und wie man heute an „Betti“ sieht, ist mir dies erfolgreich gelungen.
Wie schätzen Sie das generelle Klima für Erfindertum und Neu-Entwicklungen in Österreich ein? Worauf kommt es bei Innovationen Ihrer Erfahrung nach an?
Mich persönlich treiben schon mein ganzes Leben lang Neugier und Erfindergeist an, und ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wenn mir eine Lösung für eine technische Herausforderung gelingt. Bei meinen Projekten engagiere ich mich immer mit viel Enthusiasmus und Eigeninitiative. Generell denke ich, dass jene Innovationen, die ein echtes Bedürfnis erfüllen und einen spürbaren Mehrwert bieten, gute Chancen auf Erfolg haben und von den Konsumentinnen und Konsumenten angenommen werden. Gleichzeitig braucht jedes Start-up Unternehmen auch eine solide Unternehmensstruktur, und dies ist mit der Gründung der Bettidrink GmbH auch gegeben. Da „Betti“ eine sinnvolle Weiterentwicklung im Bereich der Getränkeversorgung ist und die Herausforderungen bei Ressourcenschonung, CO2-Belastung, Müllvermeidung & Co. adressiert und hier eine umweltfreundliche Lösung bietet, bin ich überzeugt davon, dass meine Entwicklung zukunftsfähig ist und ihr Potenzial am Markt entfalten wird.
Welche Vorteile ergeben sich durch die Nutzung von „Betti“ gegenüber klassischen Getränkeautomaten? Was ist Ihr überzeugendstes Argument?
Rund um den Globus sorgen derzeit Aktionen für den Klimaschutz für Schlagzeilen und Forderungen nach verantwortungsvollen Handlungen sind besonders stark. Auch das Bewusstsein für CO2-Einsparungen und Müllvermeidung präsentiert sich aktuell so stark ausgeprägt wie nie zuvor. Deshalb sollten wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, die einen Beitrag dazu leisten und ökologische Verbesserungen bringen.
Die Getränkeversorgung mit gekühlten Erfrischungsgetränken über „Betti“ hat drei ganz entscheidende und überzeugende Vorteile: Sowohl der Einsatz von Plastik- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen, als auch deren aufwändiger Transport sowie die Kühlung der Einweg-Gebinde entfällt, da ca. 90 Prozent des Inhalts der Erfrischungsgetränke von Bettidrink nicht in Plastik- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen abgefüllt und transportiert werden, sondern direkt am Standort aus der Wasserleitung kommen und in zur Verfügung gestellte wiederverwendbare Trinkflaschen gefüllt werden – ganz nach dem Motto „Better Taste – No Waste“. Damit unterstützt Bettidrink die Ansprüche eines Zero-Waste-Lifestyles hinsichtlich „Reduce“ – Reduktion von Plastikmüll, Glas sowie Alu und „Reuse“ durch die Wiederverwendung der „Betti-Bottle“.
Auch die Zahlen sprechen für sich: Pro Standort und Jahr spart „Betti“ rund 1.900 kg C02 sowie 570 kg Rohöl und vermeidet 8,7 Kubikmeter Plastikmüll sowie Glas und Alu – und dabei ist das Thema Müllverbrennung noch gar nicht berücksichtigt.
Über „Betti“ und die Bettidrink GmbH – Die nachhaltige Getränkeversorgung mit gekühlten Erfrischungen
Das österreichische Start-up-Unternehmen Bettidrink mit Sitz im Bezirk Neunkirchen/NÖ präsentiert mit „Betti“ die nachhaltige Getränkeversorgung mit gekühlten Erfrischungen für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Organisationen ab einer Größe von 150 Personen.
Die Bettidrink GmbH wurde im Juli 2021 gegründet. Als Geschäftsführer fungieren Manuel Gollinger (24), der für die Entwicklung von „Betti“ verantwortlich zeichnet, sowie Reinhart Adam (54), der den Aufbau und die Organisation des Unternehmens verantwortet.
Ob Wunschsortiment oder Standard-Sortiment – mit Bettidrink ist die zuverlässige Versorgung mit gekühlten Erfrischungsgetränken ganz ohne PET- und Glasflaschen sowie Alu-Dosen nach individueller Wahl sichergestellt und gleichzeitig ist „Betti“ auch Wasserspender für prickelndes und stilles Wasser. Hinsichtlich Ressourcenschonung punktet „Betti“ mit überzeigenden Vorteilen: Pro Standort und Jahr spart „Betti“ rund 1.900 kg C02 sowie 570 kg Rohöl und vermeidet 8,7 Kubikmeter Plastikmüll sowie Glas und Alu – ganz im Sinne des Mottos „Better Taste – No Waste“.
Weitere Informationen: www.bettidrink.at
[1] Quelle: Rohrer M. & N. Gferer (2020): Vorstellungen junger Österreicher*innen von einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft. SOS-Kinderdorf Jugendstudie 2020. I.A. des SOS Kinderdorf, Wien
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Österreicher zum Weltpräsidenten der Intercoiffure Mondial gekürt: Peter F. Pfister per September 2021 an der Spitze der renommierten weltumspannenden Friseurvereinigung
Rund 2.000 der besten Friseure weltweit sind in 42 Ländern mit ihren rund 50.000 Mitarbeitern in der Vereinigung “Intercoiffure Mondial“ vertreten. Ab sofort steht ein Österreicher der in Paris ansässigen Weltorganisation, die 1925 gegründet wurde, als Präsident vor: Peter F. Pfister (59) wurde von der Generalversammlung der Intercoiffure Mondial zum Weltpräsidenten gewählt. Das ist eine besondere Auszeichnung für die Leistungen von Peter F. Pfister, der sich seit über 35 Jahren aktiv in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Vorsitzender der Intercoiffure World Academy als weltumspannendes Ausbildungskonzept, bei Intercoiffure Mondial engagiert. Gleichzeitig ist die Wahl von Peter F. Pfister auch eine Ehre für die nationale Organisation Intercoiffure Österreich, der er bis 2019 als Präsident vorstand, und die er gemeinsam mit dem heimischen Team sowohl national wie auch international als starke Stimme in punkto Handwerk, Qualität und Trends etablierte. Mit voller Leidenschaft für das Friseurhandwerk, einem kompromisslosen Bekenntnis zur Qualität der Friseurdienstleistungen, Trendbewusstsein sowie Visionen für die Entwicklung der Branche startet Peter F. Pfister nun in seine Funktion als Weltpräsident der Intercoiffure Mondial.
Die Friseure der Intercoiffure Mondial mit rund 2.000 Mitgliedsbetrieben in 42 Ländern und ihren rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren von intensivem Austausch auf internationaler Basis und inspirieren sich gegenseitig in einem weltumspannenden Netzwerk. Vor allem das hohe Niveau dieser weltweit erfolgreichsten Friseure macht die Mitgliedschaft so wertvoll: Mit Leidenschaft dem Friseurhandwerk, der Qualität der Leistungen der Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Schönheit und der Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden verpflichtet. Dabei nimmt Intercoiffure Mondial eine besonders aktive Rolle bei Styling-Trends und sorgt mit nationalen wie auch internationalen Trend-Botschaften für Furore. Gleichzeitig definiert sich Intercoiffure auch als gestaltende Kraft im Styling-Business und entwickelt Visionen ebenso wie Lösungen für Herausforderungen in der Friseurbranche. Hier beweist sich Intercoiffure Mondial konsequent als Vorreiter auf neuem Terrain und bietet seinen Mitgliedern einen deutlichen Mehrwert durch weltweiten Know-how-Transfer und Innovationsimpulse: Dies betrifft internationalen Austausch zu Trends bei Stylings oder neuen Techniken bei Schnitten und Farbe, ebenso wie Antworten auf Herausforderungen der Zukunft und Innovationen in der Branche wie z.B. die Nutzung digitaler Kompetenzen zur Steigerung der Zukunftsfähigkeit des Friseurberufs.
Klare Ziele & eine Vision: Intercoiffure Mondial als gestaltende Kraft in der Friseurbranche
„Das internationale Flair und die Zusammenarbeit der führenden Friseure der Welt in einer Vereinigung ist ein unschätzbarer Wert, von dem jeder einzelne Mitgliedbetrieb mit all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitiert. Gleichzeitig ist die Mitgliedschaft bei Intercoiffure Mondial auch ein Qualitätsversprechen an alle Kundinnen und Kunden. Dafür, dass das Qualitätssiegel „Intercoiffure“ ein Garant für handwerkliches Können und höchste Qualität ist, setze ich mich mit aller Kraft ein“, erklärt Peter F. Pfister zu seinem Anspruch als neu gewählter Präsident der Intercoiffure Mondial. Mit ihm steht erstmals ein Österreicher an der Spitze der renommierten Weltorganisation.
Um dieses hohe Niveau weiter zu steigern hat Peter F. Pfister gemeinsam mit seinem Team bei Intercoiffure Mondial viel vor. So wird er im Rahmen seiner Präsidentschaft hinsichtlich Trendkompetenz einen Fokus auf die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Modedesignern und Akteuren im Fashion-Business legen. Die Intensivierung des kreativen Austauschs und der gegenseitigen Inspiration, die Schaffung von neuen Kommunikationsformaten und die Etablierung von starken Partnerschaften gehören ebenso zu seinen Zielen wie die Qualifizierung von neuen Mitgliedsbetrieben, die künftig zu den führenden Friseuren unter dem Qualitätssiegel „Intercoiffure Mondial“ aufsteigen. Das Intercoiffure „House of Nations“ in Paris soll als attraktive Anlaufstelle den weltweiten Dialog unterstützen. Zudem wird das internationale Aus- und Weiterbildungsprogramm der Intercoiffure World Academy, das Peter F. Pfister in den letzten sechs Jahren aufgebaut hat, ambitioniert fortgesetzt und entsprechend der Digitalisierung mit innovativen neuen Features wie Video-Tutorials, interaktiven Feedback-Möglichkeiten & Co. im Sinne der Digitalisierung ausgebaut. Besondere Bedeutung kommt dabei der Förderung von Nachwuchs-Talenten und der Arbeit mit der jungen Generation von Friseuren zu.
„Wir leben in bewegten Zeiten voller neuer Entwicklungen und Herausforderungen. Dies betrifft in vielen Hinsichten auch das Friseurhandwerk und die Anforderungen an die Friseurbranche. Intercoiffure Mondial hat den Anspruch, Herausforderungen anzunehmen und in der Gestaltung von Lösungen aktiv zu sein. Das ist auch mein Anspruch als neuer Präsident der Intercoiffure Mondial. Veränderung als Chance zu begreifen und Bewährtes mit Neuem zu kombinieren ist dabei für mich der Maßstab für die Zukunft generell, und somit auch der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Friseurbranche“, erklärt Peter F. Pfister.
Wer ist Peter F. Pfister – und woher kommt seine Leidenschaft für die Friseurbranche?
Peter F. Pfister (geboren 1962 in Innsbruck) entstammt dem Friseurunternehmen Pfister, das seine Eltern Margot und Franz Pfister 1961 mit einem Salon in Schwendau im Zillertal gründeten und mit weiteren Standorten ausbauten. Die Friseurwelt war ihm damit „in die Wiege gelegt“ und schon während seiner Kindheit, wenn ihn seine Eltern zu Friseurevents in ganz Europa mitnahmen, erlebte er ganz begeistert das internationale Flair des Styling-Business. Dieses bestimmt sein berufliches Leben bis heute. Sein Berufswunsch „Friseur“ war schon sehr früh klar, und bereits nach der Lehre sammelte Peter F. Pfister Anfang der 1980er Jahre internationale Erfahrung. Auf seine Lehre in Garmisch-Partenkirchen folgten ein Aufenthalt in den USA und eine Beschäftigung in Genf, und von dort aus kam auch der Schritt nach Paris: gemeinsam mit dem legendären Starfriseur und Intercoiffure Mondial Weltpräsidenten Alexandre de Paris arbeitete er für Haute Couture-Modenschauen in der Modemetropole und lernte dabei große Designer wie Karl Lagerfeld, Emanuel Ungaro, Yves Saint Laurent und Jean Patou kennen und frisierte ihre Models bei den Modenschauen.
1984 kehrte er zurück nach Österreich, wagte mit einem eigenen Salon den Schritt in die Selbstständigkeit und wurde aktives Mitglied bei Intercoiffure. Damit ist die Basis für eine enge Verbindung gelegt, die zu einer engagierten Zusammenarbeit führt: 1993 wird Peter F. Pfister Mitglied im Mode-Team von Intercoiffure Österreich, leitet Seminare und frisiert u.a. bei Shows in New York, Moskau, Rom, Barcelona, Rio de Janeiro, Shanghai, Melbourne, Tokio und Paris. 1998 steigt er zum Vizepräsidenten auf und wird 2004 Präsident der Intercoiffure Österreich. Ab 2007 fungiert er zudem als Regionalpräsident Westeuropa und Mitglied des Zentralkomitees, 2010 ist er für die Organisation des Europa Kongresses in Salzburg verantwortlich und agiert ab dann auch als Koordinator für die Region Europa. 2015 wird Peter F. Pfister als internationaler Seminarleiter und Showfriseur mit dem „Globe Educator Award“ ausgezeichnet und zum Vorsitzenden der World Academy gewählt. 2019 schließlich wird er von Intercoiffure Österreich zum Ehrenpräsidenten ernannt und konzentriert sich ganz auf seine Aufgaben in der World Academy. Die Wahl zum Weltpräsidenten der Friseurvereinigung Intercoiffure Mondial sieht Peter F. Pfister als bedeutenden Karriereschritt in seiner beruflichen Laufbahn und gleichzeitig als große Anerkennung für sein vielfältiges Engagement bei Intercoiffure.
Über Intercoiffure Mondial
In 42 Ländern weltweit sind rund 2.000 der besten Friseure mit ihren rund 50.000 Mitarbeitern in der Vereinigung “Intercoiffure” vertreten. Der fünfzackige Intercoiffure-Stern ist allen Mitgliedern als Qualitätssiegel besonders wichtig.
Intercoiffure Österreich – mit aktuell rund 100 Mitgliedsbetrieben – ist Gründungsmitglied der Weltorganisation mit Sitz in Paris, die seit 1925 existiert und als Friseurvereinigung auf allen Kontinenten vertreten ist.
Weitere Informationen: www.intercoiffure-mondial.org und www.intercoiffure.at
www.facebook.com/intercoiffure.mondial / www.facebook.com/intercoiffure.at / www.instagram.com/icdmondial / www.instagram.com/intercoiffure_austria
www.facebook.com/intercoiffureworldacademy
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PRESSEINFORMATION (März 2021)
Wie der Einsatz digitaler Technologie für chronisch kranke Kinder die Teilnahme am Schulunterricht sichert: Innovationsstiftung für Bildung unterstützt zukunftsweisendes Avatar-Projekt der MedUni Wien
Utl.: 17.000 Schüler*innen können die Schule nur unregelmäßig besuchen – Neue Möglichkeiten der Digitalisierung schaffen jetzt eine Lösung für diese Herausforderung – Antworten auf Forschungsfragen mittels begleitender Studie zum Vorreiter-Projekt
Allein in Österreich sind rund 190.000 Kinder und Jugendliche von chronischen Erkrankungen betroffen, davon können rund 17.000 Kinder und Jugendliche den schulischen Unterricht aufgrund von medizinischen Behandlungen und/oder Krankenhausaufenthalten über längere Zeit gar nicht oder nur unregelmäßig besuchen. Hier besteht Handlungsbedarf, denn dieses Fernbleiben vom Schulbetrieb hat gravierende Folgen: Die Schüler*innen haben – zusätzlich zu den Belastungen ihrer chronischen Erkrankung – mit Einbußen ihrer schulischen Fertigkeiten ebenso zu kämpfen wie auch mit dadurch ausgelösten sozialen und emotionalen Problemen. Allein schon das Fehlen von persönlichen Kontakten zu Lehrenden und Mitschüler*innen verursacht Gefühle von Einsamkeit und sozialer Isolation. Mangelndes Zugehörigkeitsgefühl begünstigt nicht nur das Entstehen psychischer Folgeerkrankungen, sondern auch eine ungünstige Verarbeitung der Krankheit, ebenso wie einen geringen Selbstwert der kranken Kinder. Eine der bislang ungelösten Fragen im Bildungsbetrieb ist deshalb, wie chronisch kranken Kindern und Jugendlichen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eine Teilhabe um Schulunterricht ermöglicht werden kann, um den negativen Folgen des Fernbleibens vom Unterricht und der damit einhergehenden sozialen Isolation wirksam zu begegnen.
Die Lösung liegt im Zusammenspiel von technologischen Entwicklungen und Digitalisierung
Als Vorreiter beweist sich aktuell die MedUni Wien / AKH Wien mit einem Forschungsprojekt zum fokussierten Einsatz des innovativen Avatars AV1 des norwegischen Unternehmens „No Isolation“ im Schulunterricht, für welches der private Bildungsträger die Berater als Generalrepräsentant in Österreich fungiert. Mit dem Avatar AV1 können chronisch kranke Kinder und Jugendliche von zu Hause oder vom Krankenzimmer aus sowohl die Teilnahme am Schulalltag wie auch die soziale Verbundenheit zu Mitschüler*innen und Lehrpersonen aufrechterhalten. Umgesetzt wird das Vorzeige-Projekt unter dem Motto „Life happens wherever you are!“ gemeinsam mit die Berater, der Heilstättenschule Wien und der Universität Klagenfurt. Bemerkenswert bei diesem umfassenden Forschungsprojekt ist neben dem praktischen Einsatz der Avatare die wissenschaftliche Begleitung mittels Studie zu Wirkung und Effekten dieser innovativen Lösung im Schulbetrieb.
Impulsgeber für Lösungen der Zukunft: Innovationsstiftung für Bildung beteiligt sich mit Förderung
Das zukunftsweisende Projekt zur Förderung der schulischen Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen erhält nun auch eine Unterstützung seitens der Innovationsstiftung für Bildung im Umfang von 60.000,00 Euro. Denn als Kompetenzstelle und Intermediär erfüllt die Innovationsstiftung den Anspruch, Impulse für zukunftsfähige Innovationen in der Bildung zu setzen bzw. Innovationen zielgerichtet zu fördern. Die Stärkung der Digitalisierung und der Innovationskompetenz an Österreichs Schulen ist dabei eines der Ziele, das die Innovationsstiftung für Bildung bei ihrem Engagement verfolgt. Umgesetzt wird dies u.a. mit Co-Stiftungen. Die gemeinnützige Substiftung motion4kids beispielsweise sucht und unterstützt Projekte in Kooperation mit pädagogischen Einrichtungen, die Kinder zwischen drei und zehn Jahren auf innovative Weise nachhaltig und unter Einbeziehung moderner digitaler Technologien zu mehr Bewegung motivieren.
„Das Avatar-Projekt von MedUni Wien / AKH Wien hat speziell unser Interesse geweckt, weil es eindrucksvoll zeigt, wie innovative digitale bzw. technische Lösungen helfen können, gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren, die man anderweitig nicht bewältigen könnte – und das in einem Bereich, wo man Technologie und Digitalisierung nicht als ersten Weg zur Lösung sehen würde. Außerdem ergeben sich bei diesem Projekt über den schulischen Bereich hinaus vielversprechende Perspektiven für zukünftige Anwendungsmöglichkeiten im Bildungsbereich. Auch diese potenziellen Chancen nehmen wir im Zuge der Kooperation unter die Lupe und freuen uns auf neue Impulse, die sich daraus ergeben“, erklärt Jakob Calice, Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung.
Welche Funktionsweise zeichnet den Avatar AV1 aus?
Der Avatar AV1 zeigt, wie der Einsatz neuester Technologie und digitaler Möglichkeiten ein gesellschaftliches Problem löst und macht damit den praktischen Nutzen von Innovationen deutlich. Das Motto lautet: „Wenn ich nicht in die Schule gehen kann, geht mein Avatar für mich“. Der handliche Avatar AV1 – gleichsam ein „kleiner Roboter“ – steht direkt im Klassenzimmer, ist 360-Grad schwenkbar und wird mit einem Tablet oder Smartphone von zuhause aus vom erkrankten Kind bzw. der oder dem Jugendlichen bedient und gesteuert. Da der Avatar leicht getragen werden kann, lässt sich die Position im Klassenzimmer bzw. innerhalb des Schulgebäudes unkompliziert ändern und der Avatar kann sogar zum Sportplatz oder auf Schulausflüge mitgenommen werden.
Der Unterricht bzw. das Schulgeschehen wird als Ton und Livestream-Bild zum kranken Kind bzw. Jugendlichen übertragen. Mittels Blinklicht kann sich das Kind bemerkbar machen und so beispielsweise im Unterricht aufzeigen, auch die Gesichtsausdrücke des Avatars können bestimmt und so der Klasse Gefühle und Stimmungen mitgeteilt werden. Der Avatar überträgt den Ton in beide Richtungen, damit ist eine hörbare Beteiligung am Unterricht sowie die Kommunikation über den Avatar garantiert. Das Videobild wird jedoch nur in eine Richtung, nämlich aus dem Unterricht, übertragen. Damit ist sichergestellt, dass das Kind seine Mitschüler*innen und die Lehrenden sehen kann, ohne selbst gesehen zu werden – eine wichtige Komponente, da sich kranke Kinder wegen ihres körperlichen Erscheinungsbildes oft unwohl fühlen.
Übertragene Daten werden übrigens nicht gespeichert, denn die Datensendung erfolgt ausschließlich via Livestream.
Technologisches Neuland erfordert Antworten auf Basis wissenschaftlicher Forschung
Wie sich Avatare auf die schulische Partizipation, das Zugehörigkeitsgefühl, Gefühle sozialer Isolation, das Wohlbefinden von Kindern mit chronischen Erkrankungen auswirken und wie Schule mit einem Avatar generell erlebt wird, ist Gegenstand einer umfassenden Studie, die in der Projektgruppe umgesetzt wird. Ziel der Studie ist es, ein besseres Verständnis für die schulischen Probleme der Kinder und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen zu schaffen sowie Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen, die sich mit der neuen Technologie der Telepräsenz-Systeme auseinandersetzen.
Das Comprehensive Center for Pediatrics CCP von MedUni Wien und AKH Wien untersucht deshalb in einer für die Dauer von drei Jahren angesetzten prospektiven Studie parallel zum Einsatz im Unterricht detailliert, wie sich der Avatar AV1 auf die schulische Situation der Kinder und deren Eltern, sowie der Lehrenden auswirkt.
„Die Stichprobe inkludiert Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen im Alter von 6 bis 17 Jahren, die schon mindestens ein Semester lang die Schule besucht haben, diese aufgrund ihrer Erkrankung aber mindestens sechs Wochen lang nicht oder nicht regelmäßig besuchen können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem psychischen Wohlbefinden der Kinder, analysiert werden aber auch die Nutzungsdauer sowie sozioökonomische Einflussvariablen“, erläutert Thomas Pletschko von der MedUni Wien – Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und dem Comprehensive Center for Pediatrics CCP von MedUni Wien und AKH Wien.
Begleitend dazu führt die Universität Klagenfurt in Kooperation mit dem von MedUni Wien / AKH Wien initiierten Konsortium eine qualitative bildungswissenschaftliche Studie durch. Der Fokus liegt hierbei auf den betroffenen Schüler*innen und ihren relevanten Umwelten im schulischen Geschehen, also Eltern, Lehrer*innen und Klassenkamerad*innen. Erhoben wird somit aus der Perspektive der betroffenen Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Klassenkamerad*innen die Kernfrage „Wie wird Schule mit einem Avatar erlebt?“.
„In den Interviews mit den Schüler*innen und Eltern wird der Fokus auf die Teilhabe, das Gefühl der Eingebundenheit und der Lernmotivation gelenkt. Die Lehrpersonen werden aus ihrer Perspektive über die veränderten Bedingungen zu Unterrichtsplanung, Klassenmanagement, digitalisierten Unterricht sowie zur Lehr-Lern-Beziehung befragt. Bei den Klassenkamerad*innen werden in Form eines interaktiven Gruppeninterviews Veränderungen im Klassengefüge und das Erleben des Unterrichts mit einem Avatar ermittelt“, erläutert Agnes Turner, Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung.
Bedarf übersteigt das Angebot bei weitem: Fördermodelle für zusätzliche Avatare
„Österreichweit ist an Schulen derzeit der Einsatz von Avataren für 30 Kinder und Jugendliche pro Schuljahr gesichert. Das sorgt bei den Betroffenen trotz ihrer chronischen Erkrankung für ein Stück Lebensqualität, zumindest was die Teilhabe am Schulalltag betrifft“, konstatiert Gerda Rockenbauer von der Heilstättenschule Wien.
„Der Bedarf an Avataren ist allerdings deutlich höher. Damit künftig deutlich mehr Kinder und Jugendliche von der praktischen Nutzung der innovativen Avatar-Technologie für die Teilnahme am Schulunterricht profitieren können, sind auf der Basis von Finanzierungsmodellen sowohl Unterstützungen für das Forschungsprojekt als auch Geräte-Sponsorings zur Aufbringung der nötigen finanziellen Mittel zur Anschaffung von Avataren willkommen“, stellt Martin Röhsner, Geschäftsführer von die Berater, fest.
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PRESSEINFORMATION [Dezember 2020 / Jänner 2021]
Richtungsweisende Initiative zur Stärkung der Wirtschaftsbildung in Österreich: Einmaliger Schulterschluss ermöglicht Gründung der „Stiftung für Wirtschaftsbildung“
Wirtschafts- und Finanzbildung gilt als eine der Schlüsselqualifikationen und muss deshalb ein zentraler Bildungsinhalt im 21. Jahrhundert sein. Jede und jeder soll befähigt sein, mündig, eigenständig, verantwortungsbewusst und kompetent an der Entwicklung und Gestaltung der Wirtschaft – und damit der Gesellschaft insgesamt – mitzuwirken. Allerdings besteht beim Wissen der Österreicherinnen und Österreichern über Grundbegriffe und Funktionsweisen des Finanz- und Wirtschaftslebens deutlicher Handlungsbedarf. Das gemeinsame Anliegen, Wirtschaftsbildung als zentralen Bildungsinhalt in Österreich zu verankern, lässt aktuell die Arbeiterkammer, die ERSTE Stiftung, die Industriellenvereinigung, die Innovationsstiftung für Bildung, die MEGA Bildungsstiftung, die Österreichische Nationalbank sowie die Wirtschaftskammer Österreich zusammen aktiv werden: In einem noch nie dagewesenen Schulterschluss mobilisieren und bündeln die sieben Partnerorganisationen Ressourcen zur Stärkung einer breiten wirtschaftlichen Allgemeinbildung in Österreich und gründen gemeinsam die „Stiftung für Wirtschaftsbildung“.
Tatsache ist: Es besteht Handlungsbedarf beim Zukunftsthema Wirtschaftsbildung in Österreich, denn der Wissensstand über Grundbegriffe und Funktionsweisen des Finanz- und Wirtschaftslebens in der österreichischen Bevölkerung ist erschreckend niedrig. Diesen Befund bestätigen auch wissenschaftliche Status-quo-Erhebungen. Das erklärte Ziel der neu gegründeten Stiftung für Wirtschaftsbildung ist deshalb die langfristig wirksame, systemische Verankerung von wirtschaftlichen Bildungsinhalten in der schulischen und außerschulischen Allgemeinbildung. Dabei setzt man auf enge Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium, um aktuelle Entwicklungen bezüglich Lehrpläne und Unterrichtsprinzipien miteinfließen zu lassen und widmet sich gemeinsam große Fragen wie: Was braucht es, um die schulische und außerschulische Wirtschaftsbildung der Österreicherinnen und Österreicher zu stärken? Welches Wissen und welche Fähigkeiten sollten Schülerinnen und Schüler haben, um alltägliche Lebenssituationen in wirtschaftlicher Hinsicht besser beurteilen und erfolgreich bewältigen zu können? Wie kann erreicht werden, dass Schülerinnen und Schüler mit mehr praktischer Wirtschaftsbildung aus dem Schulsystem gehen? Wie kommen diese Ansätze in unser Bildungssystem?
Breiter partnerschaftlicher Schulterschluss garantiert wirksame Allianz
Dabei ist aber auch klar: Die Wirkung im System wird nur durch eine starke Zusammenarbeit erzielt. Den sieben Gründungspartnern ist in ihrem gemeinsamen Schulterschluss eine beispielgebende Allianz gelungen, welche durch die Stärke der Partner und eine enge Kooperation die nötige Kraft mit sich bringt, das Thema Wirtschaftsbildung im Bildungssystem wirksam voranzubringen. Durch die Vielfalt der Perspektiven der sieben Gründungspartner sind eine nachhaltige institutionelle Trägerschaft ebenso sichergestellt wie eine große inhaltliche Breite. Zudem bündeln die Partner künftig in einer beispielgebenden, organisationsübergreifenden Zusammenarbeit ihre bestehenden Aktivitäten zum Thema, mit dem Ziel, eine umfassende Wirtschaftsbildungsplattform zu schaffen.
Die Stiftung für Wirtschaftsbildung ist vorerst über eine Laufzeit von drei Jahren mit jährlich je 1,4 Mio. Euro dotiert, damit stehen in den ersten drei Jahren insgesamt 4,2 Mio. Euro für zielgerichtete Aktivitäten zur Verfügung. Darüber hinaus besteht bereits jetzt die Option auf die Verlängerung der Tätigkeit der Stiftung für weitere drei Jahre. Mit der erfolgten Gründung der Stiftung für Wirtschaftsbildung formieren sich jetzt das Vorstands-Team und die operative Leitung der Stiftung, um unmittelbar per Anfang 2021 ihre Arbeit aufzunehmen. Damit starten auch die ersten Aktivitäten der Stiftung inklusive einer Konkretisierung des Arbeitsprogramms.
Im Arbeitsprogramm der Stiftung fokussiert man auf drei Bereiche: die Verankerung im regulären Bildungssystem, Unterstützungsmaßnahmen für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Bewusstseinsbildung auf relevanten Stakeholder-Ebenen. Es ist u.a. die Ausschreibung von Fördermitteln für Schulen und andere relevante Stakeholder sowie die Vernetzung von Stakeholder-Gruppen vorgesehen. Die Testung und Evaluierung von Ansätzen zur evidenzbasierten Verankerung im Schulsystem werden ebenso eine entscheidende Rolle spielen wie Ansätze zur inhaltlichen Ausgestaltung. Auch Unterstützungsmaßnahmen für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Aktivitäten zur Einbindung und Vernetzung von Stakeholdern und Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutung des Wissens zu Finanz- und Wirtschaftsthemen in der breiten Öffentlichkeit sind Teil der ambitionierten Vorhaben der Stiftung für Wirtschaftsbildung.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrats der Stiftung für Wirtschaftsbildung, welche die sieben Gründungspartner repräsentieren und mit Beginn des Jahres 2021 ihre Funktion aufnehmen, ist es ein wichtiges und ermutigendes Signal, dass das Bildungsministerium, vertreten durch Bildungsminister Heinz Faßmann, die Gründung der Stiftung sowie deren Ausrichtung und Ziele gutheißt und ausdrücklich befürwortet.
Bildungsminister Heinz Faßmann erklärt: „Grundkenntnisse der Wirtschafts- und Finanzbildung sind in unserer heutigen Lebenswelt ein Muss, um ein erfolgreiches Arbeitsleben zu gestalten und als mündige Bürger an wirtschaftlichen Prozessen teilzuhaben. Wir müssen in dem Bereich besser werden, aber wir müssen das Rad nicht immer neu erfinden. In den berufsbildenden Schulen existiert ein erfolgreiches System von Übungsfirmen, in der Geographie stellt die Wirtschaftskunde einen zentralen Inhalt dar und in der Mathematik werden wirtschaftliche Konzepte rechnerisch behandelt. Was wir brauchen, ist eine stärkere Vernetzung der Inhalte, überarbeitete Lehrpläne und eine vermehrte Berücksichtigung außerschulischer Realitäten. Ich freue mich über innovative, unterstützende Initiativen und begrüße daher die Bündelung der Kräfte in der neuen Stiftung für Wirtschaftsbildung sehr.“
AK-Präsidentin Renate Anderl hat beim Thema Wirtschaftsbildung neben den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen besonders die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Blick: „Wirtschaft ist ein abstrakter Begriff. Uns ist es wichtig, dass junge Menschen möglichst früh ein breites Verständnis von Wirtschaft haben und sich als Teil der Wirtschaft verstehen: als KonsumentInnen, als ArbeitnehmerInnen oder vielleicht auch einmal als UnternehmerInnen. Dabei geht es einerseits darum, die eigene Rolle in der Gesellschaft zu verstehen; und andererseits in der Lage zu sein, mitzugestalten und somit ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein. Sie sollen auch verstehen, dass ‚die Wirtschaft‘ nicht naturgegeben ist, sondern dass man sie gestalten kann, dass man Dinge ändern kann, wenn sie schieflaufen – und dass sie selbst das auch in der Hand haben.“
ERSTE Stiftung Aufsichtsratspräsident Andreas Treichl verweist auf die langjährigen eigenen Erfahrungen mit dem Thema. „In der Zweiten Sparkasse helfen ehrenamtliche Mitarbeiter seit 14 Jahren Menschen, die in finanziellen Schwierigkeiten sind. Viele dieser Menschen hätten mit mehr Finanzwissen dieser Entwicklung besser gegensteuern können. Mit dem Financial Life Park haben wir bewiesen, dass die Vermittlung von finanziellem Know-how und wirtschaftlichen Zusammenhängen spielerisch möglich ist und Spaß machen kann. Diese Erfahrungen möchten wir hier ebenso einbringen, wie darüber hinausgehende Expertise und Impulse, damit alle Kinder in Österreich künftig in der Schule lernen, was man über Wirtschaft und Finanzen wissen sollte. Deren Zusammenhänge zu verstehen, kann wesentlich darüber entscheiden, wie man im Leben mit Problemen und Überraschungen zurechtkommt.“
Für Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, steht die Stärkung und Verankerung einer breiten und lebensweltbezogenen Wirtschafts- und Finanzbildung als Teil der Allgemeinbildung im Fokus. „Wer in Österreich die Pflichtschule abschließt, soll das in Zukunft nicht ohne grundlegendes Wissen rund um das Thema Wirtschaft tun. Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn, Brutto und Netto, Export und Import? Was sind Zinsen? All das – und noch mehr – ist in unserer modernen Gesellschaft wichtiger Bestandteil einer umfassenden Vorbereitung auf ein erfolgreiches Leben als mündiger Bürger oder zukünftiger Unternehmer. Insofern kann die Stiftung entscheidend dazu beitragen, der Wirtschaftsbildung das ihr zustehende Gewicht zu verleihen. Ich freue mich daher, diese zentrale Anlauf- und Vernetzungsstelle für Wirtschaftsbildung in Österreich zu etablieren und zu unterstützen.“
Für Günter Thumser, Vorsitzender des Stiftungsrats der Innovationsstiftung für Bildung, ist klar, dass die Verankerung eines derart wichtigen Zukunftsthema ein festes Fundament und eine breite Basis braucht. „Ihrem Stiftungszweck, nämlich der Steigerung des Bildungsniveaus und der Innovationskompetenz in Österreich, entsprechend bringt die Innovationsstiftung für Bildung ihre gesamte Expertise und Erfahrung als Kompetenzstelle und Intermediär für Bildungsinnovationen in die Stiftung für Wirtschaftsbildung ein. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Partnern viel Neues zu entwickeln, mit einer entsprechenden Evaluierung zu begleiten und so die Wirksamkeit abzusichern. Mit entscheidend wird sein, die Pädagoginnen und Pädagogen zu unterstützen, ihnen auch zusätzliches Wissen und neuartige Vermittlungskompetenz an die Hand zu geben, damit in Zukunft alle Schülerinnen und Schüler mit einem grundlegenden wirtschaftlichen Verständnis ihren Lebensweg selbstständig, mündig und verantwortungsbewusst als Teil der Wirtschaft beschreiten. Denn wir alle sind ein Teil der Wirtschaft.“
Für Mariella Schurz, Beirätin der MEGA Bildungsstiftung, steht fest, dass es bei den Themen Geld und Finanzen sowie wirtschaftliche Zusammenhänge deutliche Defizite bei jungen Menschen gibt – und diese Defizite machen sich dann im späteren Leben massiv bemerkbar. „Wie sollen junge Menschen wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen, wenn ihnen die dafür nötige Bildungsbasis fehlt? Der Schulunterricht bereitet junge Menschen wenig auf das echte Leben vor, sie sind dabei von engagierten Eltern abhängig oder bleiben auf der Strecke. In diesem Zusammenhang ist mir das Thema Chancen-Fairness besonders wichtig, und Fairness beginnt bei der Bildung: Wer sich durch die Schule gut mit wirtschaftlichen Fragen auskennt, der nützt auch seine Chancen in Zukunft weitaus besser und kann so seine wirtschaftlichen und auch andere Talente entfalten. Um all diese Themen anzugehen, freue ich mich auf die gemeinsame Arbeit in einer einzigartigen Partnerschaft von privaten und öffentlichen Gründungsorganisationen.“
Robert Holzmann, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, erklärt: „Die Oesterreichische Nationalbank als unabhängige Expertenorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Finanzbildung in Österreich zu stärken. Mit dem praxisbewährten Programm Eurologisch bietet die Nationalbank bereits seit vielen Jahren zahlreiche evidenzbasierte Maßnahmen für unterschiedliche Zielgruppen an. Die Zusammenarbeit mit weiteren öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen im Rahmen dieser Stiftung war daher eine naheliegende Entscheidung, um das Ziel einer nachhaltigen Etablierung der Finanzbildung im Schulunterricht zu erreichen.“
Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, erklärt die Beweggründe für die Mitarbeit an der Stiftung für Wirtschaftsbildung mit einem klaren Bekenntnis: „In der Wirtschaft gilt wie beim Fußball oder Skifahren: Je früher man beginnt, umso besser wird man. Wir brauchen exzellent ausgebildeten und topmotivierten Nachwuchs in Österreich. Deshalb engagiert sich die Wirtschaftskammer Österreich intensiv, um die Wirtschafts- und Finanzkompetenzen schon in den Schulen und bei den Jugendlichen zu stärken. Wir alle sind Wirtschaft und stehen ständig vor Entscheidungen, sei es als Kundin und Kunde, als Mitarbeiter und Mitarbeiterin oder als Unternehmerin und Unternehmer. Alle Österreicherinnen und Österreicher sollen im Wirtschaftsleben tragfähige Entscheidungen treffen können – eigenverantwortlich und gut informiert. Deshalb unterstützen wir die Ziele der Stiftung mit ganzer Kraft.“
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Die Fotos zum Pressegespräch sind unter folgendem Link verfügbar:
https://www.apa-fotoservice.at/galerie/24358 – Fotocredits: APA Fotoservice / Ludwig Schedl
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Bei den Wiener Tanzschulen geht es im Herbst 2020 ums Überleben: Verschärfte neue Corona-Regelungen treffen die Betreiber von Tanzschulen besonders hart
Utl.: Lage äußerst ernst: Wiener Tanzschulen wird die Existenzgrundlage entzogen – Tanzschulbetrieb unter neuen Bedingungen wirtschaftlich unmöglich – Schließungen vorprogrammiert
Bei den Wiener Tanzschulen startet im September üblicherweise die Herbstsaison. Die Vorfreude auf den Start des Kursbetriebs findet jetzt allerdings ein abruptes Ende und schlägt in Verzweiflung um: Die per 21. September geltenden neuen Corona-bedingten Regelungen lassen die Tanzschulbetreiber um ihr Fortbestehen bangen. Bei den Wiener Tanzschulen herrscht völliges Unverständnis: Wie soll sich der Betrieb einer Tanzschule rechnen, wenn pro Kurs nur 10 Personen pro Raum – also 5 Tanzpaare plus ein Tanzlehrer – zugelassen sind, und das obwohl die Tanzsäle im Durchschnitt eine Fläche von rund 100 m² bieten? Das rechnet sich einfach nicht – und damit steht eine ganze Branche vor dem Aus. Denn mit den neuen Regelungen ist ein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb schlichtweg komplett unmöglich. Deshalb geht es bei den Wiener Tanzschulen jetzt ums Überleben – eine Schließungswelle droht. Das müsste nicht sein, denn aus Sicht der Tanzschulen hat sich die von 15. Mai bis 20. September geltende 10-Quadratmeter-Regel für Tanzpaare bestens bewährt. Zusätzlich sorgt das umfassende „Covid-19 Präventionskonzept“ – erarbeitet vom Tanzlehrerverband – mit der Einhaltung aller Vorgaben für Sicherheit in den Tanzschulen.
Die Wiener Tanzschulen sind bereit für den Kursstart im Herbst. Mit den durch die Corona-Krise nötigen Regelungen hat man sich abgefunden und befolgt diese auch sehr strikt. Die seit 15. Mai geltenden Abstandsregeln sowie die Einhaltung hoher Hygiene-Standards und die klare Zugangsbeschränkung, mit der pro Paar bzw. Einzelperson 10 m² Tanzfläche zur Verfügung stehen müssen, haben sich aus Sicht der Wiener Tanzschulen bewährt. Dass nun per 21. September nur 10 Personen – also 5 Tanzpaare – pro Raum zugelassen sind, versetzt den Wiener Tanzschulen allerdings den Todesstoß: Der Großteil der Tanzschulen überlebt diesen Beschluss wirtschaftlich nicht.
Die Reaktion bei den Tanzschul-Betreibern geht deshalb von völligem Unverständnis über Fassungslosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Die Fragen die man sich stellt: Wenn pro Raum nur 10 Personen zugelassen sind, wie soll sich ein Kursbetrieb mit 5 Tanzpaaren und einem Tanzlehrer wirtschaftlich rechnen? Ein Tanzsaal hat eine durchschnittliche Fläche von rund 100 Quadratmetern – warum sind in derart großzügigen Räumen nicht zumindest 10 Paare zugelassen, so wie dies mit der bisherigen Regelung möglich war? Tanzkurse finden nun einmal am Tagesrand bzw. am frühen Abend statt – wie sollen ausreichend Kurse für alle Tanzschüler organisiert werden?
„Eigentlich waren die Wiener Tanzschulen für die Herbstsaison vorsichtig optimistisch, aber die nun verlautbaren neuen Regelungen erschüttern uns im Mark. Den Ausfall von März bis Mitte Mai haben wir gerade noch verkraftet, aber jetzt geht es wirklich um die Zukunft der 27 Wiener Tanzschulen. Tatsache ist: Mit den momentanen Beschlüssen wird ein Großteil unserer traditionsreichen Wiener Tanzschulen die Herbstsaison wirtschaftlich nicht überleben und als Konsequenz daraus zusperren müssen“, ist sich Karin Lemberger, Präsidentin des Verbands der Wiener Tanzschulen, sicher.
„Es ist nicht einzusehen, warum im privaten Bereich, also bei Vereinen, Hobbysportlern & Co., längst nicht so strikte Maßnahmen gelten, aber der gewerbliche Bereich wie die Tanzschulen, von einer Verschärfung der Maßnahmen in voller Härte getroffen wird. Damit steht eine ganze Branche unmittelbar vor dem Aus – und das nehmen wir so keinesfalls hin“, stellt Karin Lemberger kämpferisch fest.
„Bleiben die Beschlüsse unverändert und wird keine Lösung für die Tanzschulen gefunden, geht eine ganze Branche kaputt. Die vorprogrammierten Tanzschul-Schließungen sind eine Katastrophe in vielerlei Hinsicht, und auch zahlreiche wertvolle Arbeitsplätze für Tanzlehrer gehen damit unwiederbringlich verloren“,
Dabei müsste es dazu gar nicht kommen, denn aus Sicht der Tanzschulen haben sich die seit der Wiedereröffnung vom 15. Mai bis 20. September geltenden Regelungen bestens bewährt. Zusätzlich agieren auch alle Tanzschul-Betreiber von sich aus in jeder Hinsicht verantwortungsvoll und setzen im Dienst der Sicherheit für die Kursteilnehmer, ebenso wie für die Mitarbeiter, auch das umfassende „Covid-19 Präventionskonzept“ – erarbeitet vom Tanzlehrerverband – ein.
Was sich die Tanzschulen in der angespannten Situation von den Verantwortlichen erwarten?
Auf die Frage, was sich die 27 Wiener Tanzschulen von den Verantwortlichen erwarten, erklärt Karin Lemberger stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen:
„Für unsere Wiener Tanzschulen geht es beim neuen Beschluss um alles. Tatsache ist: Die Traditions- und Familienbetriebe stehen am Rande ihrer Existenz, da ein Kursbetrieb mit nur 5 Paaren pro Tanzstunde einfach nicht kostendeckend möglich ist. Damit wird einer ganzen Branche ihre Existenzgrundlage entzogen. Die finanziellen Belastungen für Mieten & Co. bleiben ja trotzdem in vollem Umfang an den Tanzschulen hängen. Mit diesen Rahmenbedingungen überlebt der Großteil der Tanzschulen nicht, denn das rechnet sich nicht. Deshalb fordern die Tanzschul-Betreiber eine Anpassung der Beschlüsse gemäß den in den vergangenen Monaten geltenden Bestimmungen: 10 m² pro Tanzpaar – da in den Tanzschulen ja ohnehin Tanzsäle mit einer Größe von durchschnittlich 100 m² zur Verfügung stehen – und Tanzen mit Mund-Nasen-Schutz, wenn das Paar nicht in einer sogenannten Hygienegemeinschaft lebt.
Auch das Tanzschul-Publikum bangt um die Zukunft der Tanzschulen, denn Tanzen tut dem Körper und der Seele gut und ist eine bei allen Altersgruppen beliebte Form der aktiven Freizeitgestaltung. Mit den Einschränkungen im Tanzschul-Betrieb und dem vorprogrammierten „Aus“ für viele Tanzschulen gehen für alle Wienerinnen und Wiener auch viele wertvolle Möglichkeiten für Tanzvergnügen, körperliche Fitness und sportliche Aktivität für immer verloren.
Weitere Informationen: www.wiener-tanzschulen.at
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St. Anna Kinderkrebsforschung: Kaan Boztug wissenschaftlicher Direktor [März 2019]
Kinderkrebs ist in Europa mit 20.000 Neudiagnosen und 6.000 Todesfällen pro Jahr die tödlichste Erkrankung bei Kindern ab einem Jahr. Dass Österreich zu den europaweiten Spitzenreitern in der Behandlung von Kinderkrebs zählt, ist unter anderem der zukunftsweisenden Forschungsarbeit der St. Anna Kinderkrebsforschung zu verdanken. Assoc.-Prof. Dr. Kaan Boztug (41), führender Experte für angeborene seltene Erkrankungen der Blutbildung und des Immunsystems, übernimmt per 4. März 2019 die Agenden des wissenschaftlichen Direktors und damit die wissenschaftliche Verantwortung über die engagierten Forschungsprojekte des 120-köpfigen wissenschaftlichen Teams der St. Anna Kinderkrebsforschung. Sein Anspruch: die Stellung des Instituts als eines der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich Kinderkrebs weiter auszubauen sowie interdisziplinäre und internationale Forschungskooperationen von Wien aus zu intensivieren. Kaan Boztug wurde in einem kompetitiven internationalen Ausschreibungsverfahren als Topkandidat für die Stelle des wissenschaftlichen Direktors ausgewählt und von einem hochkarätigen Komitee berufen.
Mit der St. Anna Kinderkrebsforschung verbindet den neu ernannten wissenschaftlichen Direktor Kaan Boztug bereits eine mehrjährige Erfolgsgeschichte: Als Oberarzt in der Pädiatrischen Onkologie und Leiter der Immunologie am St. Anna Kinderspital sieht er im Klinikalltag die Möglichkeiten und Grenzen in der Behandlung krebskranker Kinder, die ihn zu tiefer greifenden Forschungsaktivitäten motivieren. Seit 2016 leitet Kaan Boztug das von ihm konzipierte und von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gegründete Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases, an dem die St. Anna Kinderkrebsforschung als Partnerinstitution ebenso wie das CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und die Medizinische Universität Wien beteiligt sind.
Der neue wissenschaftliche Direktor der St. Anna Kinderkrebsforschung ist nicht nur national bestens vernetzt. Entscheidend für den Fortschritt in der Forschung und die Zukunft flächendeckender Behandlungsmöglichkeiten ist für Kaan Boztug auch der Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit. „Ebenso wie bei anderen Gruppen von seltenen Erkrankungen profitiert die Erforschung von Kinderkrebs von interdisziplinärer, multizentrischer und internationaler Kooperation. Die Vision unseres Forschungsteams und des gesamten Instituts wird es sein, in naher Zukunft auch jenen Kindern dauerhaft zu helfen, die mit den vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten noch nicht nachhaltig geheilt werden können. Dieser Anspruch prägt auch meine Arbeit und ist gleichzeitig der Antrieb für die leidenschaftliche und konsequente Weiterentwicklung unserer Forschungstätigkeit.“
Kaan Boztug: Mit Expertise und Leidenschaft für Medizin und Forschung
Die mit der neuen Position verbundenen Aufgaben fügen sich nahtlos in den medizinisch-wissenschaftlichen Lebenslauf von Kaan Boztug ein: Nach seinem Medizinstudium in Düsseldorf, Freiburg und London und seinem Doktorat bei Iain Campbell am The Scripps Research Institute in La Jolla/San Diego in den USA absolvierte er seine klinische Ausbildung und postdoktorale Forschungsarbeit bei Christoph Klein an der Medizinischen Hochschule Hannover. Danach folgte der Ruf nach Österreich: 2011 übernahm er eine Position als Gruppenleiter am CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Akademie der Wissenschaften in Wien und ist zwischenzeitlich als Associate Professor in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien tätig. Darüber hinaus ist er Leiter des CeRUD – Vienna Center for Rare and Undiagnosed Diseases und Leiter des Jeffrey Modell Expertisezentrums für angeborene Immundefekterkrankungen im St. Anna Kinderspital und an der Medizinischen Universität Wien. Seit 2016 leitet Kaan Boztug das Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases. Zahlreiche Preise und internationale Auszeichnungen bestätigen die wissenschaftliche Exzellenz von Kaan Boztug, unter ihnen ein FWF-START-Preis sowie je ein ERC Starting und erst kürzlich ein ERC Consolidator Grant sowie der Clemens von Pirquet-Preis als zuletzt meistzitierter Wissenschaftler in der Kinder- und Jugendheilkunde 2018.
Über die St. Anna Kinderkrebsforschung: Die St. Anna Kinderkrebsforschung (Children’s Cancer Research Institute – CCRI), 1988 gegründet, entwickelt und optimiert diagnostische, prognostische und therapeutische Strategien zur Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen durch das Verbinden von Grundlagenforschung mit translationaler und klinischer Forschung. Dabei wird der Schwerpunkt auf die spezifischen Besonderheiten kindlicher Tumorerkrankungen gelegt, um den jungen Patientinnen und Patienten die bestmöglichen und innovativsten Therapien zur Verfügung stellen zu können. Rund 120 WissenschaftlerInnen und Studierende sind in der St. Anna Kinderkrebsforschung in laufende Forschungsprojekte involviert. Derzeit arbeiten fokussierte Arbeitsgruppen auf den Gebieten der Tumorgenomik und -epigenomik, der Immunologie, der Molekularbiologie, der Zellbiologie, der Bioinformatik und der klinischen Forschung zusammen, um wissenschaftlich-experimentelle Erkenntnisse mit den klinischen Bedürfnissen der ÄrztInnen in Einklang zu bringen.
Jährlich erkranken in Österreich etwa 250 Kinder und Jugendliche an Krebs. Dank der interdisziplinären Forschungsarbeit auf internationaler Ebene können von den betroffenen Kindern bereits 70 bis 80 % geheilt werden.
Informationen: www.kinderkrebsforschung.at und https://science.ccri.at
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Niederländische Warenhauskette mit neuem Eigentümer: Ramphastos Investments übernimmt HEMA – HEMA weitet Präsenz in Österreich 2019 mit vier neuen Filialen aus
Das Investmentunternehmen Ramphastos Investments (‘Ramphastos’) des Unternehmers Marcel Boekhoorn beabsichtigt, HEMA samt Schulden von Lion Capital zu übernehmen. Das haben die beteiligten Parteien kürzlich in Amsterdam bekanntgegeben. Mit dem neuen Eigentümer kann HEMA sich in den kommenden Jahren ganz auf Investitionen in den niederländischen Inlandsmarkt, das Online-Wachstum, die Verbesserung der Profitabilität und die internationale Expansion konzentrieren. In Österreich hat sich HEMA seit dem Markteintritt im April mit den Standorten am Wiener Westbahnhof und auf der Mariahilfer Straße vom Start weg sehr gut entwickelt. Die nächsten vier HEMA-Filialen – auch in den Bundesländern – sind bereits in Vorbereitung.
„Ich freue mich sehr darüber, dass Ramphastos der neue Eigentümer von HEMA wird. Das ist das beste Szenario für HEMA, unsere Kunden, Mitarbeiter und Franchisenehmer. Der niederländische Unternehmer Marcel Boekhoorn und sein Team bei Ramphastos Investments haben in den letzten Jahren unter Beweis gestellt, dass sie sich für ihre Beteiligungen engagieren, Unternehmertum stimulieren und über eine ausgeprägte Investitionsvision verfügen“, erklärt Tjeerd Jegen, CEO von HEMA, und ergänzt: „Außerdem möchte ich mich bei unseren Franchisenehmern dafür bedanken, dass sie sich dafür eingesetzt haben, zu neuen zukunftsbeständigen Vereinbarungen zu gelangen. So sind alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, damit wir mit unserem neuen Eigentümer und den Franchisenehmern an einem stärkeren und finanziell gesunden Unternehmen HEMA arbeiten können.“
„HEMA ist eine Kultmarke mit fantastischen Aussichten auf dem internationalen Markt. Aber auch in den Niederlanden gibt es genug Wachstumsmöglichkeiten. Diese Übernahme entspricht meiner Ambition, Unternehmen zu Wachstum zu verhelfen. Zusammen mit dem HEMA-Team und den Franchisenehmern möchte ich aus HEMA eine Weltmarke machen,“ erklärt Marcel Boekhoorn, Unternehmer und Eigentümer von Ramphastos Investments.
Mit Ramphastos als neuem Eigentümer wird HEMA noch besser in der Lage sein, die Wachstumsambitionen des Unternehmens umzusetzen. Es wird zu mehr Investitionen in die Kernmärkte Niederlande und Belgien, den Bereich E-Commerce sowie in die internationale Expansion inner- und außerhalb von Europa kommen. HEMA arbeitet in zunehmendem Maße auch mit internationalen Partnern wie der Apparel Group im Nahen Osten zusammen. So wird HEMA von einer Ladenkette mit eigenen Filialen zu einer internationalen Marke. In dieser Hinsicht will sich HEMA in den kommenden Jahren weiterentwickeln und sucht daher auch nach Möglichkeiten, um die Anzahl internationaler Partner zu erweitern und so die Expansion zu beschleunigen.
Expansion in Österreich: Vier neue HEMA-Filialen 2019
In Österreich ist die niederländische Kult-Warenhauskette seit April 2018 mit zwei HEMA-Filialen in Wien und einer breiten Produktpalette von wechselnden saisonalen Produkten, Wohnaccessoires, Haushaltsprodukten und Baby- und Kinderkleidung über Partyzubehör, Schreibwaren sowie Schule & Büro, Kosmetik und Beautyprodukten bis hin zu ausgewählten Lebensmitteln und typisch holländischen Süßwaren wie Sirupwaffeln erfolgreich.
2019 baut HEMA die Präsenz in Österreich konsequent aus: In der Steiermark wird HEMA im ersten Quartal 2019 eine Filiale in der Shopping City Seiersberg eröffnen, in Oberösterreich ist im ersten Halbjahr 2019 die Eröffnung einer HEMA-Filiale in Linz geplant. In Wien wird HEMA, zusätzlich zu den bestehenden Filialen in der Bahnhofscity Wien West am Westbahnhof und auf der Mariahilfer Straße 71, im nächsten Jahr zwei weitere Filialen eröffnen und damit allein in Wien mit insgesamt vier Standorten vertreten sein.
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Oktober 2018:
30 Jahre St. Anna Kinderkrebsforschung: starker Player in der Topliga internationaler Forschungsinstitute
Mit 20.000 Neudiagnosen und 6.000 Todesfällen europaweit pro Jahr ist Kinderkrebs nach wie vor die tödlichste Erkrankung bei Kindern ab einem Jahr. Im Oktober 2018 rückt Wien in den Fokus der internationalen Kinderkrebsforschung. Der Anlass: Die St. Anna Kinderkrebsforschung feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum und begeht den Geburtstag mit dem international besetzten und interdisziplinär ausgerichteten Symposium „From Lab to Life“, das von 18. bis 20. Oktober in Wien stattfindet. Im Fokus stehen Impulse und Trends für die Zukunft der Kinderkrebsforschung, denn für die St. Anna Kinderkrebsforschung ist eines klar: Die Heilungsquote bei den meisten kindlichen Leukämien liegt heute bei rund 80 %, bei anderen Krebserkrankungen, die fast ausschließlich bei Kindern und Jugendlichen vorkommen, immerhin bei bis zu 75 %. Das 1988 gegründete Forschungsinstitut arbeitet seit 30 Jahren konsequent, um sein hochgestecktes Ziel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verfolgen: auch jenen Kindern dauerhaft zu helfen, die mit den vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten noch nicht nachhaltig geheilt werden können.
30 Jahre erfolgreich im Kampf gegen Kinderkrebs
Österreich ist europaweiter Spitzenreiter in der Behandlung von Kinderkrebs. Diese Rolle ist nicht zuletzt der zukunftsweisenden Forschung der St. Anna Kinderkrebsforschung zu verdanken, einem der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich Kinderkrebs. Rund 100 WissenschaftlerInnen und Studierende sind in der St. Anna Kinderkrebsforschung in laufende Forschungsprojekte involviert. Heute arbeiten zwölf Arbeitsgruppen auf den Gebieten der Tumorgenomik und -epigenomik, Immunologie, Molekularbiologie, Zellbiologie und der klinischen Forschung zusammen, um wissenschaftlich-experimentelle Erkenntnisse mit den klinischen Bedürfnissen der Ärzte in Einklang zu bringen und die Fortschritte in der biomedizinischen Forschung zum Vorteil der PatientInnen anzuwenden.
„30 Jahre St. Anna Kinderkrebsforschung ist für unser Team Anlass dafür, unser Ziel mit aller Kraft weiterzuverfolgen: das Potenzial moderner Forschung weiter auszuschöpfen, um eine Anpassung der Therapie an die Besonderheiten der individuellen Erkrankung vorzunehmen. Darin sehen wir die Chance, die Heilungsquote weiter zu steigern. Dieses Ziel treibt uns Tag für Tag an!“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter, Institutsleiter der St. Anna Kinderkrebsforschung.
Die Zukunft: Intensivierung von länderübergreifenden Kooperationen
Von zentraler Wichtigkeit für den Fortschritt der Forschung und für die Zukunft adäquater flächendeckender Behandlungsmöglichkeiten ist dabei auch der Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit und Kooperationen. Dafür macht sich die St. Anna Kinderkrebsforschung seit Jahren stark und wurde 2017 als Impulsgeber eines der Europäischen Referenznetzwerke (ERN) in der pädiatrischen Onkologie als Expertisezentrum von europäischem Rang ausgezeichnet. Durch die Vernetzung medizinischer Kompetenzzentren in Europa erhöhen sich die Chancen von Kindern mit Krebs, eine adäquate Diagnose und beste Behandlung zu erhalten. „Die Leistungen der St. Anna Kinderkrebsforschung genießen Weltruhm. Wir sind zudem sehr stolz darauf, einer der Koordinationspartner der Europäischen Referenznetzwerke (ERN) zu sein und damit vielen kleinen Krebspatienten eine adäquate Behandlungsmöglichkeit zukommen zu lassen. Diese Auszeichnung zeigt auch, wie viel wir in den 30 Jahren seit der Gründung unseres Instituts erreicht und geleistet haben“, so Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter.
Visionäre Forschungsarbeit – interdisziplinär und international vernetzt
Die biomedizinische Forschung erlebt derzeit weltweit eine Periode revolutionärer technologischer Umbrüche. Hochdurchsatz-Methoden erlauben neue und umfassende Einblicke in die Biologie der gesunden und der krankhaft veränderten Zelle. Durch die Methode des „Next Generation Sequencing“ wurde es möglich, die genetische Konstitution einer Zelle und deren krankheitsassoziierte Veränderungen in ihrer Gesamtheit zu erfassen, um daraus Schlüsse auf die Krankheitsanfälligkeit, den Mechanismus und die für jeden Patienten maßgeschneiderte Bekämpfung der Krankheit ziehen zu können. Neues Wissen über die Funktion des Immunsystems erlaubt dessen gezielte Manipulation zur Abwehr von Krebszellen und zur Verhinderung von Abstoßung nach Gewebetransplantationen. Für St. Anna gilt es, diese und andere – teils sehr kostspieligen – Entwicklungen für die Kinderkrebsforschung und Behandlung nutzbar zu machen.
Mehr als jede andere Disziplin profitiert die Erforschung von seltenen Erkrankungen wie Kinderkrebs von multizentrischer, internationaler Kooperation. „Nicht zuletzt wegen der immer knapper werdenden Ressourcen auf nationaler Ebene sind daher die Beteiligung an internationalen Projekten und Studien sowie die Einwerbung europäischer Forschungsfinanzierung von besonderer Bedeutung. Mitglieder des Forschungsinstituts sind in der Einwerbung europäischer Projekte besonders erfolgreich, was das hohe Ansehen und die international anerkannte Qualität der hier geleisteten Forschung dokumentiert“, betont Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter.
Genau das ist auch der Grund, warum die St. Anna Kinderkrebsforschung ihr 30-Jahr-Jubiläum mit einem international ausgerichteten Symposium begeht. „Der direkte, persönliche Austausch zwischen Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen und Ärzten über alle Grenzen hinweg beschleunigt den Fortschritt in der Krebsforschung und hilft, Barrieren in der klinischen Umsetzung neuer Errungenschaften abzubauen“, so Univ.-Prof. Dr. Heinrich Kovar, seit 30 Jahren Wissenschaftler an und langjähriger wissenschaftlicher Leiter der St. Anna Kinderkrebsforschung sowie „From Lab to Life“-Organisator.
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Oktober 2018:
Europäischer Preis für Training, Beratung und Coaching geht nach Österreich
Eva-Maria Kraus von NewView überzeugt mit Konzept für Wiedereinstieg von Müttern in Karenz: Auszeichnung in Gold und Sonderpreis der Jury
Eva Maria Kraus von NewView in Wien hat die Jury des Europäischen Preises für Training, Beratung und Coaching überzeugt: Im Rahmen der Gala auf der Messe „Zukunft Personal Europe“ in Köln wurde Eva Maria Kraus vom BDVT, dem Berufsverband für Training, Beratung und Coaching, in der Kategorie „Offenes Seminar“ – eine von insgesamt vier Kategorien – ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Sonderpreis der Jury gewürdigt. Damit holt sie die bedeutendste europäische Auszeichnung im Bereich Training, Beratung und Coaching nach Österreich. Mit ihrem bedarfsorientierten Seminar-Konzept „NewView Mum – Mama Canvas*“ hat Eva-Maria Kraus eine Notwendigkeit unserer Gesellschaft und des Arbeitslebens getroffen, denn das neu entwickelte Konzept zielt auf einen bisher unzureichend abgedeckten Bereich ab: Innovative Business-Tools für Mütter und Unternehmen zur Nutzung für einen erfolgreichen Wiedereinstieg nach der Karenz. Das Ergebnis ist eine wirksame Trainingsmaßnahme, die im aktiven Karenzmanagement eine Win-Win-Situation sowohl für Arbeitgeber als auch Frauen ermöglicht.
Mit dem Europäischen Preis für Training, Beratung und Coaching, einer in der internationalen Coaching- und Trainerszene begehrte Auszeichnung, werden die besten neuen Trainings-, Beratungs- und Coachingprojekte in der Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet. Im Fokus der Aufmerksamkeit der Jury stehen die Qualität der Konzeption, die methodische Umsetzung, und der rote Faden des Bildungs- und Entwicklungsprozesses im konkreten Projekt bewertet. Vergeben wurden die Preise in vier Kategorien im Rahmen der führenden Messe „Zukunft Personal Europe“ in Köln.
Eva-Maria Kraus überzeugte mit ihrem Trainings-Konzept „NewView Mum – Mama Canvas“, maßgeschneidert für Wiedereinsteigerinnen nach der Karenz. Die BDVT-Jury betonte in ihrer Entscheidung, dass das klar strukturierte Konzept Menschen Klarheit über ihre Stärken und Ziele sowie mehr Selbstbewusstsein für ihren Erfolg gibt.
Besonders überraschend ist, dass die Jury Eva Maria Kraus auch mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnete: Weil sie mit ihrem innovativen Konzept Mütter auch nach längerer Karenz darin unterstützt, ihr Potential zu entfalten und damit einen wichtigen gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Beitrag leistet, so die Würdigung der Jury.
Informationen und mehr über NewView: www.newview.at
Informationen zum Konzept „New View Mum – Mama Canvas“ inkl. Video-Link zum Projekt: https://www.newview.at/training/private/newview-mum/
Details zum Europäischen Preis für Training, Beratung und Coaching des BDVT: www.bdvt-award.de
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Mai 2018:
Männer haben ihren eigenen Kopf. In Österreich steht dem gepflegten Mann ab sofort die italienische Marke DEPOT – The Male Tools & Co. zur Verfügung.
Die anspruchsvollen und gleichzeitig simpel gehaltenen Produkte in sechs Produktkategorien basieren auf klassischen Formeln der Männerkosmetik. Durch die Weiterentwicklung der Tradition ist DEPOT mit seinem Sortiment ein Klassiker für den gepflegten Mann von Heute.
Anlässlich der Präsentation der Herren-Looks 2018 lud DEPOT – The Male Tools & Co. in den Brother‘ Barbershop in der Wiener Neubaugasse.
Gerhard Macher, Geschäftsführer der Pure Haircare GmbH, welche DEPOT – The Male Tools & Co. in Österreich vertritt, führte gemeinsam mit seinem Team und Ivan Perevarin, Gründer von Brother’s Barbershop in Wien, durch die Welt der Schönheit für Herren. Peter Haas von Xacthairstyle in Baden setzte die Looks der Herren-Modelle um und sorgt vor Ort für Live-Styling-Erlebnisse bei den Gästen.
Erhältlich ist DEPOT – The Male Tools & Co. österreichweit in ausgewählten Salons, wie dem Brother’s Barbershop in 1070 Wien, sowie online unter www.depotmaletools.at – hier ist die gesamte Produktpalette in einem Online-Shop zusammengefasst.
Was macht DEPOT – The Male Tools & Co aus?
DEPOT ist für all jene Männer gedacht, die auf ihr Aussehen achten und dabei auf die traditionelle Männerpflege vertrauen. Die klassischen Formeln der Kosmetikprodukte aus vergangenen Jahrzehnten werden mit DEPOT von Italien aus wieder aufgegriffen, mit fortgeschrittenen Verfahren in anspruchsvoller Form neu interpretiert und mit modernsten Technologien hergestellt. Damit vereint DEPOT die ganze Tradition der klassischen Männerpflege zu zeitgemäßen Must-haves.
Die Produkte treffen alle Anforderungen des gesteigerten Bewusstseins für männliche Pflegerituale. Mit DEPOT ist der moderne Mann in Sachen Rasur & Bartpflege, Kopfhaut & Haarpflege, Styling und Körperpflege also bestens beraten.
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April 2018:
HEMA Markteintritt in Österreich: Start mit zwei Standorten in Wien
Bei der niederländischen Warenhauskette HEMA mit über 700 Filialen in acht Ländern steht das Jahr 2018 ganz im Zeichen der internationalen Expansion. Der nächste große Schritt im Rahmen des Wachstumskurses ist der Eintritt in den vielversprechenden österreichischen Markt: Am 26. April um 10 Uhr eröffnet HEMA auf der frequenzstarken Mariahilfer Straße mitten in Wien mit 20 Mitarbeitern auf einer Geschäftsfläche von rund 760 m². Damit begeistert HEMA ab sofort auch in Österreich mit einer breiten Produktpalette, von Baby- und Kinderkleidung, Wohnaccessoires und Schule & Büro über Partyzubehör, Haushaltsprodukte, Kosmetik und Beautyprodukte bis hin zu typisch holländischen Süßwaren, Kaffee und Tee sowie Lebensmitteln und punktet mit einem rund 10.000 Produkte umfassenden Sortiment.
Das erfolgreiche, 1926 in Amsterdam gegründete, niederländische Unternehmen HEMA setzt 2018 und in den Folgejahren einen ambitionierten Wachstumskurs um. Der Markteintritt in Österreich ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der der ehrgeizigen Expansionspläne. Wenige Tage vor der Eröffnung der HEMA Filiale auf der Mariahilfer Straße 71, an der traditionsreichen Adresse des „Slama-Hauses“, hat HEMA bereits am Westbahnhof eine Filiale eröffnet. Damit ist HEMA schon zum Start mit zwei Standorten in Wien vertreten. 2019 wird die Präsenz in Wien mit weiteren Filialen verstärkt, darüber hinaus wird HEMA in Zukunft auch in den Bundesländern vertreten sein.
Richard Flint, Director International und Mitglied des Vorstands von HEMA, erklärt dazu: „Internationale Expansion ist ein wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie. Wir sehen dabei große Chancen in Österreich. Hier werden wir uns zunächst auf Wien konzentrieren, aber wir ziehen in weiterer Folge auch die Eröffnung von Filialen in anderen Bundesländern in Betracht. Überall dort, wo HEMA eröffnet, werden wir von den Kunden freudig begrüßt. Schön zu sehen, dass dies auch in Wien so ist!“
Punktgenau bei den Kundenbedürfnissen: HEMAs internationales Konzept
Während HEMA am Heimatmarkt in den Niederlanden an nahezu jeder Ecke vertreten ist, findet das HEMA Konzept auch international großen Anklang: Es gründet auf den verschiedenen Lebensräumen in einem typischen Haushalt, in dem u.a. Wohnen, Kochen und Küche, Baby und Kind, Beauty und Körperpflege sowie Arbeiten im eigenen Büro oder für die Schule im Mittelpunkt stehen.
Die Produktpalette ist breit gefächert. Die Sortimentsvielfalt mit 10.000 Produkten reicht von Wohnaccessoires und Haushaltsprodukten über Baby- und Kinderkleidung, Partyzubehör, Schreibwaren sowie Schule & Büro, Kosmetik und Beautyprodukten bis hin zu typisch holländischen Süßwaren wie z. B. Sirupwaffeln und Ingwerkuchen sowie saisonale Produkte, Kaffee und Tee sowie ausgewählten Lebensmitteln.
Alle Waren werden von HEMA selbst produziert – damit ist zusätzlich zur hochwertigen Qualität und dem besonderen, farbenfrohen Design auch das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis garantiert. HEMA zieht Kunden quer durch alle Altersgruppen an, wobei über die Hälfte der HEMA Kunden international jünger als 34 Jahre alt ist.
Über HEMA
Seit 1926 macht HEMA das tägliche Leben der Kunden schöner und einfacher. Mit Produkten, die durch hohe Qualität, ansprechendes Design und niedrige Preise auffallen. HEMA hat über 700 Filialen in 7 Ländern – mit Österreich nun in 8 Ländern – sowie 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen und Bäckereien, im Vertriebszentrum und im Support Office, die gemeinsam für den Verkauf von rund 32.000 Produkten und Dienstleistungen verantwortlich sind. HEMA ist einfach besonders!
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April 2018:
PRESSEINFORMATION
Megatrend ‚Bewegtes Haar‘ – Die topaktuellen Looks der Limited Edition ghd saharan gold collection 2018
In Sachen Hairstyling lautet die Trendbotschaft des Jahres 2018 ganz eindeutig: „Haare in lebendiger Bewegung“. Zeitgleich mit der Präsentation der Limited Edition ghd saharan gold collection präsentiert ghd seine aktuellen Looks: „Sculpted Wave“, „Crimp Dip“ und „Braid Straight“ stehen im Mittelpunkt der brandneuen gdh Kollektion und zeigen, wie viel Klasse und natürliche Schönheit bewegtes Haar jeder Trägerin verleiht. Dazu braucht es aber keinesfalls „Permanent Waves“, denn mit dem Einsatz von ghd Tools kann jede Frau ihren bewegten Look Tag für Tag neu erfinden. So ist eines garantiert: A good hair day, every day.
Nie wieder Bad Hair Days, diesen Anspruch vertritt ghd und hat damit die Styling- und Damenwelt im Sturm erobert. Das frisch-vom-Friseursalon-Feeling verkörpert ghd, seit das britische Unternehmen 2001 sein allererstes Glätteisen – den ghd Styler – präsentiert hat. Seither hat ghd seine Produktrange konsequent verbessert, kontinuierlich ausgebaut und sorgt nun mit einem umfassenden Sortiment für Furore.
ghd – ein Styling Tool für eine maximale Vielfalt an Looks: Revolutionär praktisch am gd Styler ist, dass sich mit nur einem Styling-Tool je nach Vorliebe mehrere Looks – von glatt bis wavy – zaubern lassen. „Ob super sleek, sanfte Beachweaves oder perfekte Locken – mit ein bisschen Know-how wird das Glätteisen zum All-in-one Tool. Nur 20 Sekunden Aufheizzeit, die abgerundeten Kanten und 50% weniger Haarbruch sind weiter überzeugende Assets“, ist Gerhard Macher, Geschäftsführer von Pure Haircare Lifestyle Brands, der ghd mit seinem Team in Österreich repräsentiert, begeistert: „Gemäß der Mission „good hairy day, every day, muss Frau kein Profi sein, um mit ghd Tools Tag für Tag wunderschöne Styling-Ergebnisse zu erzielen.“
Bewegung im Haar – DIE Trendbotschaft des Jahres 2018: Somit ist das stylingbewusste Publikum mit ghd perfekt für den Megatrend des Jahres gerüstet: Denn bewegtes Haar dominiert 2018 den Frühling und den Sommer. Anlässlich des Launch der Limited Edition ghd saharan gold collection inszeniert ghd Bewegung im Haar in drei aktuellen Looks: „Sculpted Wave“, „Crimp Dip“ und „Braid Straight“ – perfekte Styling-Empfehlungen dafür, wie sich mit dem ghd gold Styler perfekte Wellen und Locken zaubern lassen.
Hannes Steinmetz, Geschäftsführer des Steinmetz-Bundy Privatsalon und ghd Markenbotschafter, weiß: „In jedem guten Styling steckt auch die Verwendung von Tools, mit denen sich wunderschöne Bewegung ins Haar zaubern lässt. Genau das ist jetzt die angesagte Form der Haare. Ein ungeheuer tragbarer Trend, der jede Menge Abwechslung zulässt. In der aktuellen Saison entscheidend ist, dass die Stylings ohne viel Aufwand von der Trägerin selbst umgesetzt werden kann. Das ist im heurigen Sommer ein absolutes Muss.“
Hannes Steinmetz setzt den Trend „Bewegtes Haar“ aktuell auch in seiner eigenen Styling-Kollektion „Private Swimmingpool“ für den Steinmetz-Bundy Privatsalon um. Passend zum deutlichen Trend der Bewegung im Haar sind alle Übergänge und Schattierungen sind fließend angelegt, um ein harmonisches Gesamtbild des Looks zu garantieren. „Beautytools wie Styler sind dabei Everyday-Essentials, damit das Selberstylen zu Hause oder unterwegs auch professionell gelingt“, empfiehlt ghd Markenbotschafter Hannes Steinmetz.
Die Features der Limited Edition saharan gold collection: Die ghd saharan gold collection ist eine Limited Edition in warmen gold-metallic Tönen, welche die natürlichen Farben der Natur von schimmerndem Sand und atemberaubenden Wüstenlandschaften aufgreift. Erhältlich ist die Limited Edition saharan gold collection bei rund 500 Friseurunternehmen österreichweit, im Douglas House of Beauty Kärntner Straße sowie online im ghd hairshop unter www.ghdhairshop.at.
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April 2018:
PRESSEINFORMATION: Styling-Kollektion „Private Swimmingpool“: Steinmetz-Bundy Privatsalon setzt im Sommer 2018 auf Looks voll Ausdruckskraft und intensiver Natürlichkeit
Die neueste Kollektion des Steinmetz-Bundy Privatsalons, am Wiener Opernring 9 gelegen, bezieht ihre Inspiration für die Sommersaison 2018 aus der Welt der Bäder, der Sommerfrische und der mondänen Badeorte des Jugendstils. Die Styling-Kollektion „Private Swimmingpool“ erhält ihre Kraft aus dem Reiz des Zusammenspiels von Momenten der Privatheit und des öffentlich-Seins. Im Fokus der Looks stehen weiche und gestufte Schnitte, deren Verbindungslinien weich ineinanderfließen und jeder Trägerin ein einfaches und unkompliziertes Styling garantieren. Die vorherrschenden Farben orientieren sich an der Farbwelt der Korallen mit ihren vielfältigen Schattierungen: Die Farbpalette ist geprägt von ausdrucksstarken Rot-Tönen, zart-kühlen Lila-Effekten sowie warmen Kupfer- und Rotgold-Nuancen – dank „Pastellization“-Technik wie mit Wasserfarben gemalt.
Im Frühling und Sommer 2018 präsentiert sich das Haar in seiner lebendigen Bewegung und in punkto Farbe steht eine breite Palette an Schattierungen – von Rot über Gold und Kuper bis hin zu Lila-Nuancen – im Mittelpunkt. Dabei liegt der Fokus ganz auf dem harmonischen Zusammenspiel von Schnitt und Farbe: Alle Übergänge und Schattierungen im Haar sind fließend angelegt, um ein harmonisches Gesamtbild des Looks zu garantieren. Somit kommt mit der Kollektion “Private Swimmingpool“ der natürliche Charakter der Trägerin ganz intensiv zum Ausdruck, ob sie nun gerade schwimmen war und im Anschluss einen Drink auf ihrer Terrasse nimmt, eine Poolparty in der Gesellschaft von Freunden genießt, zum Essen ausgeht oder sich für ein Sommer-Event stylt. Der Betrachter spürt immer die Spannung, die sich aus entspannter Natürlichkeit, bewusstem gestylt-Sein und der Intimität der Privatheit des Looks ergibt.
„Entscheidend ist, dass das Styling ohne viel Aufwand von der Trägerin selbst umgesetzt werden kann. Das ist in der aktuellen Saison ein absolutes Muss. Das Haar soll auch luftgetrocknet wie von selbst in Form fallen und einen ausdrucksstarken, natürlichen Look ergeben, der sowohl, gestylt wirkt, aber auch ein gewisses Maß an Privatheit ausstrahlt“, erklärt Hannes Steinmetz, Geschäftsführer des Steinmetz-Bundy Privatsalons, und ergänzt: „Wer zum Beispiel Naturlocken oder gewellte Haare hat, trägt diese im heurigen Sommer auch ganz selbstbewusst. Mit dem deutlichen Trend zu Bewegung im Haar erleben auch Permanent Waves – also Dauerwellen – ein Comeback. Die Möglichkeit glattes Haar dauerhaft zu welligem oder lockigem Haar zu verwandeln ist eine großartige Chance, denn damit erleichtert sich das Selberstylen und die neuen Locken lassen sich ganz einfach Lufttrocknen. Ein absolutes Muss: Für den Prozess der Dauerwelle braucht es das Know-how des Experten und die besten Produkte- abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des eigenen Haares“, so Hannes Steinmetz. Auf aufwändiges Ausföhnen wird in der Styling-Kollektion „Private Swimmingpool“ jedenfalls bewusst verzichtet.
Februar 2018:
Wiener Opernball 2018: Styling-Partner Steinmetz-Bundy Privatsalon inszeniert Eleganz und Feminität in charakterstarken Stylings
Der Steinmetz-Bundy Privatsalon präsentiert die Frisur der Debütantinnen, abgestimmt auf das Design der Swarovski Tiara 2018: eine Hochsteckfrisur mit Nacken-Chignon und Mittelscheitel, der die strahlenden Gesichter der Debütantinnen voll zur Geltung bringt. Beim Couture-Salon im Vorfeld des Opernballs sorgte der Steinmetz-Bundy Privatsalon außerdem für das Styling der Solotänzerinnen der Wiener Staatsoper.
Mehr Infos: Steinmetz-Bundy PrivatsalonIm Steinmetz-Bundy Privatsalon am Wiener Opernring geht mit der Ballsaison im Jänner und Februar die glamouröseste Zeit des Jahres über die Bühne. In der diesjährigen Saison stehen kunstvoll und elegant gestylte Hochsteckfrisuren besonders hoch im Kurs, wie auch die Styling-Kollektion „Private Night“ 2017/18 von Hannes Steinmetz zeigt. Perfektes Handwerk bildet die Grundlage für die Looks, denn die Frisuren müssen eine ganze rauschende Ballnacht über perfekt halten. Besonderes Augenmerk legt das Team des Steinmetz-Bundy Privatsalons dabei darauf, dass das Styling die Ausdruckstärke und den individuellen Charakter der Trägerin ideal unterstreicht.
Dies gilt gleichermaßen auch für die Frisur der Debütantinnen am Wiener Opernball, Hannes Steinmetz ließ sich für das Styling einerseits vom Opernball Motto, „Le nozze di Figaro“ und gleichzeitig auch vom floralen Design der Tiara sowie von der aktuellen Dolce&Gabbana Frühjahr-Sommer Kollektion 2018 inspirieren und kombinierte dies mit seiner Vorstellung der Susanna aus der Mozart-Oper. Das Ergebnis ist eine locker-bewegte Hochsteckfrisur mit einer romantisch-verführerischen Note, geprägt von einem exakten Mittelscheitel und einem Nacken-Chignon.
St. Anna Kinderspital: 180 Jahre zum Wohl junger Patienten
Das erste Kinderspital Österreichs, das St. Anna Kinderspital in Wien, feiert sein 180-jähriges Bestehen. Meilensteine der Medizin, der Pflege und der psychosozialen Betreuung von Kindern haben seit dem Jahr 1837 hier ihren Ursprung. Offiziell begangen wurde der Anlass nun am 19. Dezember mit einer Einladung zum Festakt im Wiener Rathaus, der rund 500 Gäste folgten.
Wien, Dezember 2017 – Die Geschichte der vergangenen 180 Jahre formte das St. Anna Kinderspital zu einer Institution, die für leistungsfähige und erfolgreiche Krankenversorgung von Kindern in Wien und über die Stadtgrenzen hinaus steht, und die gemeinsam mit der St. Anna Kinderkrebsforschung ein weltweit sichtbares Zentrum zur Bekämpfung von kindlichen Krebserkrankungen ist.
1837 war das St. Anna in der ehemaligen Vorstadt Schottenfeld das erste Kinderspital Österreichs und das dritte selbstständige Krankenhaus Europas, das sich ausschließlich um die Gesundheit von Kindern bemühte. Das St. Anna Kinderspital hat sich zu einer Einrichtung entwickelt, die modernste medizinische Versorgung anbietet. So konnte sich das Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde neben seiner Leistung als allgemeines Kinderkrankenhaus in den letzten 40 Jahren auch österreichweit und international einen hervorragenden Ruf als Zentrum zur Behandlung kindlicher Blut- und Tumorkrankheiten (Krebserkrankungen) schaffen.
Der Anlass des 180-jährigen Bestehens und die erfolgreiche Geschichte und Zukunft des Hauses wurde am 19. Dezember im Wiener Rathaus begangen. Rund 500 Gäste, darunter Maria von Sachsen-Altenburg, Sonja Klima, Mag. Ulla Konrad, Mag. Harald Perl, Präsident des Bundesverwaltungsgerichts, Dr. Elisabeth Pittermann, Dr. Thomas Szekeres, Präsident der Wr. Ärztekammer, u.v.a. folgten der Einladung.
Offizielle Worte an die Festgäste kamen von Dr. Magdalena Arrouas, Geschäftsführende Leiterin der Sektion III des BMGF, Mag. Werner Eibler, Verwaltungsdirektor des St. Anna Kinderspitals, Stadträtin Sandra Frauenberger, Barbara Hahn BSc, Pflegedirektorin am St. Anna Kinderspital, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter, Ärztlicher Direktor des St. Anna Kinderspitals, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Krepler, Präsident des Wiener Roten Kreuzes, Univ.-Prof. Dr. Markus Müller, Rektor der MedUni Wien und DI Herwig Wetzlinger, Direktor des AKH Wien.
Als Keynote-Speaker konnte Univ.-Prof. DDr. Stefan Thurner, Professor an der MedUni Wien, Section for Science of Complex Systems, gewonnen werden, der sich in seinem Vortrag besonders dem Thema Big Data in der Medizin widmete.
Geschichte einer wegweisenden Institution
1837 tappte die Medizin bei der Kenntnis des menschlichen Körpers noch ziemlich im Dunkeln, der Aderlass galt als wirkungsvollstes Mittel gegen fast alle Krankheiten. In diesem Jahr gründete Ludwig Wilhelm Mauthner in Wien ein Kinderspital mit zwölf Betten – das erste in Österreich, das dritte europaweit. Mauthner legte damit den Grundstein für das St. Anna Kinderspital – ein Pionier, dem viele folgen sollten.
Stets fanden sich leidenschaftliche ForscherInnen, engagierte MitarbeiterInnen und vorausdenkende PionierInnen um das St. Anna zu unterstützen und weiter voranzubringen. „Der Erfolg des St. Anna Kinderspitals beruht neben dem großartigen Engagement der MitarbeiterInnen vor allem auf der engen Verzahnung von Forschung und medizinischer Praxis“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter, der Ärztliche Direktor des St. Anna Kinderspitals.
Auch im Bereich der Versorgung akut erkrankter Kinder und Jugendlicher als Teil der städtischen PatientInnenversorgung leistet das St. Anna Kinderspital einen wichtigen Beitrag und steht für kompetente und empathische Zuwendung mit modernster Diagnostik und Therapie.
Eltern willkommen
Durch die Erweiterung der Besuchszeiten für Eltern und die Ermöglichung des Rooming-in in den 1970er-Jahren, also der Aufnahme eines Elternteils zusammen mit dem Kind im selben Raum, wurde das St. Anna zum ersten österreichischen „Familienspital“. Die Berücksichtigung psychosozialer Faktoren wurde fester Bestandteil der Spitalsarbeit. Entsprechende Strukturen wurden aufgebaut, PsychologInnen, KindergartenpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, Kunst- und MusiktherapeutInnen eingestellt – zu dieser Zeit ein absolutes Novum in einem Kinderspital. „Ziel war es, eine ganzheitliche Betreuung der KinderkrebspatientInnen zu ermöglichen und ein Miteinander von Eltern, Kindern, ÄrztInnen und PflegerInnen umzusetzen“, erklärt Dr. Reinhard Topf, der Leiter des psychosozialen Teams im St. Anna Kinderspital.
Schlüsselrolle der Pflege
Die Schwerpunkte der medizinischen Versorgung haben sich in den letzten 180 Jahren gewandelt. „Stand ursprünglich der Kampf um das Leben erkrankter Kinder im Vordergrund, geht es nun um die Schaffung von Strukturen, die eine hohe Lebensqualität kranker Kinder ermöglichen. Familienorientierte Pflege mit Information, Anleitung und Beratung in partnerschaftlicher Kooperation – nach diesen Grundsätzen agieren im St. Anna Kinderspital seit vielen Jahren Pflegepersonen im multiprofessionellen Team“, freut sich Barbara Hahn, die Pflegedirektorin im St. Anna Kinderspital.
Über das St. Anna Kinderspital
Die St. Anna Kinderspital GmbH ist ein Tochterunternehmen des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Wien, eine eigenständige an das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien – Medizinischer Universitätscampus angebundene Krankenanstalt und gleichzeitig eine klinische Abteilung für allgemeine Pädiatrie und pädiatrische Hämato-Onkologie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.
Das Kinderspital besteht aus der internen und der onkologischen Abteilung, einer radiologischen Abteilung sowie der HNO-Abteilung und dem OP-Bereich. Zur internen Abteilung gehören vier interne Stationen inklusive einer Säuglingsstation, einer allgemeinen Ambulanz sowie verschiedener Spezialambulanzen. Die onkologische Abteilung gliedert sich in zwei hämato-onkologische Basisstationen, eine Tagesklinik, eine Stammzellen-transplantationsstation und -ambulanz sowie eine Intensivstation.
Weitere Informationen: www.stanna.at